Kalter Hund ohne Ei

Das letzte Mal habe ich “Kalter Hund” oder auch bekannt als “Kalte Schnauze” auf einem Kindergeburtstag gegessen, vermutlich sogar auf meinem eigenen, denn es ist schon ewige Zeit her. Passend zu meiner Histamin-Intoleranz habe ich jetzt eine Version ohne Ei ausprobiert.

Kalter Hund ohne Ei

Vor kurzem bin ich auf das Rezept mal wieder gestoßen, aber bislang ergab es sich nicht, das Rezept noch mal auszuprobieren, da es doch für einige Personen ausreichend ist. Nun bin ich eingeladen, nicht auf einem Kindergeburtstag, aber doch auf einem Geburtstag bei dem ausreichend Menschen anwesend sind, dass sich das Zubereiten noch einmal lohnt.

Im Internet sind viele unterschiedliche Rezepte zu finden, viele davon mit rohem Ei. Ich habe grundsätzlich ein Problem mit rohem Ei im Essen, daher habe ich mir ein Rezept zusammengesucht, das kein Ei enthält und sowohl mit Back-Kakao als auch Kuvertüre gemacht wird. Diese Kombi kenne ich so nämlich auch aus meiner Kindheit – heraus gekommen ist mein “Kalter Hund ohne Ei”.

Beim Aufschneiden war ich leider etwas stürmisch und die ersten Scheiben sind auseinander gebrochen. Beim nächsten mal lasse ich den kalten Hund etwas bei Zimmertemperatur stehen, bevor er angeschnitten wird. So ging es auf der Party später nämlich prima.

Zutaten für eine Kastenform Kalter Hund ohne Ei

– 200g Palmin / Kokosfett
– 150g Zartbitter-Kuvertüre
– 100ml Sahne
– 2 Esslöffel Back-Kakao
– 1 Esslöffel Puderzucker
– 150g Butterkekse
– optional 2 Esslöffel Rum

In einem Topf zuerst das Kokosfett und die Kuvertüre bei kleiner Temperatur schmelzen, dabei regelmäßig umrühren, bis sich alles gelöst hat. Die Masse etwa zehn Minuten abkühlen lassen.

Mit einem Handrührgerät Sahne, Kakao, Puderzucker und optional den Rum steif schlagen.
Die abgekühlte Kokosfett-Kuvertüre-Mischung dazu geben und mit einem Schneebesen gleichmäßig verrühren.

Eine Kastenform mit etwas Frischhaltefolie auslegen (und eventuell mit Wäscheklammern befestigen). Etwas Schokoladen-Masse in die Form geben und die Kekse einzeln in die Form legen. Schoko-Masse darüber schütten und wieder Kekse darauf verteilen. So weitermachen, bis die komplette Schoko-Masse aufgebraucht ist. Bei mir ergab es vier Schichten.

Die Kastenform in den Kühlschrank stellen und mindestens vier Stunden durchkühlen lassen. Dann den Kuchen stürzen und zum servieren in Scheiben schneiden.

Fertig in 20 Minuten (ohne Kühlzeit)!

Kalter Hund ohne Ei

7 Gedanken zu „Kalter Hund ohne Ei“

  1. Kaltem Hund stehe ich ehrlich gesagt sehr skeptisch gegenüber. Es gibt einen Brotaufstrich der so heißt und den ich liebe, aber ich kann mich mit der Idee von Butterkeksen als “Kuchen” irgendwie nicht erwärmen. Und das Ei hat mich auch immer abgeschreckt…
    Aber so ohne Ei. Und lecker aussehen tut es auch. Die Zutaten hätte ich alle da… Hmm. Vielleicht teste ich es einfach mal.

    Antworten

Schreibe einen Kommentar