Mangold-Flammkuchen für den Biohof Bursch

Am Wochenende war ich bereits zum dritten Mal in diesem Jahr beim Foodblogger-Treffen auf dem Biohof Bursch. Während die ersten beiden Treffen eher passiv waren und wir die Felder erforschten, wurden wir diesmal selbst aktiv und haben in der Hofküche gekocht… und nicht nur das!

Der Tag auf dem Biohof begann sehr früh. Schon um kurz vor acht haben wir uns gemeinsam mit unserem “Blogger Relations Manager” Lothar getroffen, um auf die Felder zu fahren. Denn das Ziel des dritten Treffens war, die Produkte vom Feld selbst zu verarbeiten – und zwar so frisch wie möglich.

Mangold-Flammkuchen

Also ging es auf dem Anhänger eines hofeigenen Traktors mit Faruk als persönlichem Chauffeur über die Felder. Faruk arbeitet schon über 15 Jahre für den Biohof und kennt sämtliche Felder wie seine Westentasche.

Wir besprachen kurz unsere Wünsche und schon ging es los. Auberginen, Gurken, Tomaten, Wirsing, diverse Kräuter, Salat und natürlich mein Mangold mussten gepflückt werden. Über zwei Stunden waren wir unterwegs, stampften durch matschigen Boden, suchten die frischesten Produkte, quatschen und lachten.

Mangold-Flammkuchen

Zurück im Hofladen stürmten wir sofort die Hofküche, denn zwischenzeitlich war schon so viel Zeit vergangen, dass nur noch gut 90 Minuten bis zur Verkostung der Kunden blieb. Ein Glück hatte ich meinen Mann als Schnibbel-Hilfe dabei und außerdem ist der Flammkuchen wirklich fix gemacht.

Die anderen Foodblogger hatten auch wunderbare Rezepte dabei und die Auswahl der Gerichte war total vielfälltig. So konnten die Kunden des Biohof Bursch sich auf Gazpacho von Ria, einen leckeren Gurken-Joghurt-Dip von Melanie, Paprika-Brokkoli-Salat von Anna, Wirsing-Strudel von Gabriela, Ratatouille von Nicole, leckeren Grießbrei mit Zwetschgen-Zimt-Kompott von Ria und meinen Mangold-Flammkuchen freuen.

Mangold-Flammkuchen

Mit kleinen Probier-Häppchen ging es durch den Laden und es war total schön, direktes Feedback von den Kunden zu seinem Rezept zu bekommen.

Am besten hätten wir sofort sämtliche Rezepte an die Kunden verteilt, denn die Nachfrage danach war wirklich sehr groß. Das war für uns alle natürlich ein tolles Kompliment, so dass sich der Einsatz wirklich lohnte. Und natürlich ist das gemeinsame Kochen unter Foodbloggern auch immer eine schöne Erfahrung.

Mangold-Flammkuchen

Völlig geplättet von den ganzen Eindrücken haben wir den Nachmittag im Hofcafe ausklingen lassen. Bei leckerem Kaffee und einem Stück Kuchen zogen wir Bilanz und waren alle der Meinung, dass sich das frühe Aufstehen wirklich gelohnt hat.

Jetzt aber zum Rezept für meinen Mangold-Flammkuchen, der im Ofen der Hofküche wirklich superschnell ging und richtig knusprig geworden ist. Dass er mit dem selbst gepflücktem Mangold total lecker war, muss ich glaube ich nicht erwähnen.

Mangold-Flammkuchen

Mangold-Flammkuchen
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Mangold-Flammkuchen

Flammkuchen ist ein tolles Gericht bei Histamin-Intoleranz. Belegt mit verträglichen Zutaten seiner Wahl kann man ihn prima warm, aber auch kalt essen.

Fertig in: 30 Minuten
Reicht für: 2 Personen
Zu finden auf: danielas foodblog

Zutaten:

Für den Teig:

  • 200 g Mehl (Typ 405)
  • 75 ml Wasser
  • 2 EL Rapsöl
  • 2 TL Salz

Für den Belag:

  • 150 g Creme Fraiche
  • etwas Rapsöl
  • 1 kleiner Mangold
  • 1/2 Knoblauch-Zehe
  • 60 g junger Gouda
  • Salz und Pfeffer

So geht's:

  1. Den Backofen als erstes auf 200 Grad aufheizen. Währenddessen den Flammkuchen vorbereiten.

  2. Für den Teig alle Zutaten grob mit Knethaken vermengen und dann mit der Hand ein bis zwei Minuten gut durchkneten.

  3. Den Teig in zwei Hälften teilen und jeweils mit etwas Mehl zu sehr dünnen Fladen ausrollen. 

  4. Auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen.
  5. Auf jedem Flammkuchen einen Esslöffel Creme Fraiche verteilen und, falls verträglich, etwas frischen Pfeffer darauf geben.

  6. Den Mangold waschen, den Strunk herausschneiden und die Blätter in Streifen schneiden. 

  7. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und die halbe Knoblauchzehe hinein pressen.

  8. Die Mangold-Blätter zwei Minuten anschwitzen lassen. 

  9. Etwas abgetropft auf dem Flammkuchen verteilen und mit geriebenem Gouda bestreuen.

  10. Den Mangold-Flammkuchen dann für etwa 15 Minuten in den vorgeheizten Backofen geben.

Anmerkungen bei Histamin-Intoleranz:

Das Rezept ist histaminarm, der Belag natürlich variabel. Solltet ihr keine HiT haben, passen auch kleine Kirsch-Tomaten sehr zum Mangold und bringen noch etwas Farbe ins Spiel.

Dieser Blogbeitrag wurde nicht vergütet und entstand auf freiwilliger Basis. Die Einladung zum kochen habe ich gern genutzt, um andere Foodblogger zu treffen und mein Wissen über Biohöfe zu erweitern. Meine Meinung über den Hof ist davon nicht beeinflußt.

4 Gedanken zu „Mangold-Flammkuchen für den Biohof Bursch“

  1. Hallo liebe Daniela,
    das Rezept habe ich soeben, klingt richtig lecker, 5 Sterne :-) es freut mich für dich, dass auf dem Food-Blogger-Event vom Biohof Bursch so viel Anklang fand und probiere es gleich mal in meiner eigenen Küche…
    liebe Grüße
    Bettina

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