Rote Bete Pizza – die Pizza-Alternative bei Histamin-Intoleranz

Auf Instagram habe ich mein Leid schon geklagt: Manchmal schmeckt ein Gericht super lecker, aber mit den Blog-Fotos bin ich nicht zufrieden. Dann stellt sich mir immer die Frage: zeigen oder nicht? So erging es mir auch mit der Rote Bete Pizza, die es aber trotzdem auf den Blog geschafft hat. Denn manchmal muss man sich der Realität einfach stellen.

Natürlich gefallen mir toll hergerichtete Fotos auf anderen Blogs auch sehr gut und ich staune oft, wie solche Bild-Kompositionen entstehen. Trotzdem ist es nicht leicht die Blog-Fotos so aufwendig zu gestalten und trotz einiger Workshops ist das auch nicht wirklich mein Ziel.

Klar haben sich meine Fotos durch die besuchten Kurse verbessert, aber trotzdem gibt es bei mir oft wenig Schnick-Schnack auf den Bildern. Das finde ich auch gar nicht so schlimm, denn eigentlich soll mein Blog die Rezepte ungefähr so zeigen, wie sie aus dem Ofen kommen.

Rote Bete Pizza

Zugegebenermaßen versuche ich natürlich auch alles schön anzurichten und mit Deko und kleinen Schälchen ein wenig Leben in das Bild zu bringen. Trotzdem ist es mir wichtig, dass man erkennt, dass eben gerade kein Profi-Stylist am Werk war.

Es gibt jede Menge Foodblogs, die davon einfach viel mehr Ahnung haben und es deutlich besser können als ich, daher versuche ich meine Blog-Fotos ansprechend zu gestalten, aber trotzdem noch für mich authetisch aussehen zu lassen.

Und eigentlich finde ich das sogar genau richtig, weil ich eben kein “Me-too”-Blog sein möchte und meinen ganz eigenen Schwerpunkt mit der Bildsprache setzen will – und die ist meist reduziert und übersichtlich.

Jetzt wird es aber Zeit für die Rote Bete Pizza, denn darum soll es ja eigentlich gehen. ;)

Rote Bete Pizza

Wer auf Grund von Histamin-Intoleranz auf klassische Pizza verzichten muss, findet in der Rote Bete Pizza eine tolle histaminarme Alternative.

Fertig in: 30 Minuten
Reicht für: 3 Pizzen
Zu finden auf: danielas foodblog

Zutaten:

Für den Quark-Öl-Teig:

  • 130 g Quark
  • 6 EL Olivenöl
  • 1/2 TL Salz
  • 210 g Mehl
  • 1/2 Päckchen Weinstein-Backpulver

Für den Belag:

  • 125 g Schmand
  • 125 g Ziegenfrischkäse
  • 2 EL Milch
  • 1 TL Salz
  • 1,5 TL Rosmarin (getrocknet)
  • 2-3 Rote Bete
  • 150 g Feta

So geht's:

  1. Zuerst den Quark-Öl-Teig herstellen. Dafür alle Zutaten in eine Schüssel geben und gut verkneten. 

  2. Den Teig dritteln und mit etwas Mehl rund ausrollen. 

  3. Den Pizzaboden auf ein Backblech legen (bei mir passten 2 Böden auf ein Blech - alternativ einfach den Teig komplett auf das Backblech ausrollen).

  4. Danach den Schmand mit Frischkäse vermischen und mit etwas Milch geschmeidig rühren.

  5. In einem Mörser das Salz zusammen mit dem Rosmarin mörsern und dazu geben. 

  6. Die weiße Pizzasauce großzügig auf den Pizzaboden streichen. 

  7. Die Rote Bete in dünne Scheiben schneiden und auf die Pizza geben, den Feta zuletzt darüber streuen.

  8. Die Rote Bete Pizza bei 220 Grad im vorgeheizten Backofen etwa 10 bis 12 Minuten backen. 

Anmerkungen bei Histamin-Intoleranz:

Das Rezept ist grundsätzlich übrigens histaminarm, allerdings solltet ihr je nachdem frische Rote Bete nutzen und vorher garen. Ich hätte auch lieber die frische Variante genutzt, diese war aber leider nicht mehr zu bekommen, so dass ich auf vorgekochte zurück greifen musste. Auch wenn die viele Histamin-Intolerante vertragen, solltet ihr die vakuumierte Variante vorsichtig testen.

Rote Bete Pizza

Das Rezept ist grundsätzlich übrigens histaminarm, allerdings solltet ihr dann besser frische Rote Bete nutzen und vorher garen. Ich hätte auch lieber die frische Variante genutzt, diese war aber leider nicht mehr zu bekommen, so dass ich auf vorgekochte zurück greifen musste.

4 Gedanken zu „Rote Bete Pizza – die Pizza-Alternative bei Histamin-Intoleranz“

  1. Liebe Daniela,
    das ist ein tolles Rezept. Wir haben es jetzt schon ein paar Mal ausprobiert, gerade backt es im Ofen vor sich hin, dieses Mal mit Mozzarella statt Feta. Insgesamt hat mir dein Blog seit ein paar Monaten echt das Leben erleichtert, wir haben schon viele Rezepte ausprobiert und bis jetzt haben alle hervorragend geschmeckt! Das ist bis jetzt einzige Blog, von dem ich das behaupten kann, ein paar Reinfälle lassen grüßen. Und das war in der schwierigen Anfangszeit nach der Diagnose wirklich eine große Hilfe.
    Also, vielen lieben Dank, ich freue mich schon auf die nächsten leckeren Rezepte zum Ausprobieren,
    Eva

    Antworten
  2. Hi Daniela! Bin gerade in einem akuten Schub, der v.a. meine Rosacea echt verschlechtert, daher vielen vielen Dank für die Rezepte und Inspirationen! Ich liebe ja rote-Bete-Flammkuchen und nutze dafür tatsächlich einfach rohe rote Bete, die ich etwas dünner schneide. Kleine Idee für eventuelle künftige rote-Bete-Pizzen: ein superschnelles Kräuter-“Pesto” aus Schnittlauch, Petersilie, etwas Minze, etwas Basilikum, alles sehr klein gehackt und mit einer Prise Salz und ein paar Tropfen Olivenöl angerührt in kleinen Häufchen auf die fertige Pizza geben. Hab ich neulich ausprobiert, das war eine echte Offenbarung!
    Liebe Grüße!

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