{Rezension} Tarte und Tartelettes

Ich liebe Tartes und ganz besonders die wohl bekannteste unter ihnen: die Apfeltarte! So kam es mir gerade recht, dass Aurélie Bastian gleich ein ganzes Buch mit tollen Rezepten zu diesem Thema herausgebracht hat.

Zugegebenermaßen ist “Tarte und Tartelettes” nicht neu, aber herumgeschlichen bin ich um das Buch schon seit einiger Zeit. Heute möchte ich es euch endlich vorstellen, denn es enthält neben vielen Basistipps (die Aurélie auch auf ihrem Blog bereitstellt: Tartes FAQ) richtig spannende Rezepte.

Testen werde ich in jedem Fall noch die Erdbeer-Pistazien-Tarte und die Kaffee-Tarte, habe mich zunächst aber für einen Klassiker entschieden. Die Apfeltarte aus dem Buch ist genau so, wie man sich eine perfekte Apfeltarte vorstellt: knusperiger Boden und dünner Belag mit saftigen Äpfeln. Ich gebe zu: vorgebacken habe ich meinen Mürbeteig früher eher selten, aber gerade dadurch entwickelt sich die Tarte auch geschmacklich noch mal und ab sofort wird bei mir jede Tarte zuerst blind gebacken.

Apfeltarte

Aber zurück zum Buch: schon das Cover finde ich unglaublich ansprechend, denn es zeigt, wie variantenreich Tartes sind und welch’ unterschiedlichen Rezepte man zur Herstellung nutzen kann. Im Buch gibt es übrigens, wie der Name schon sagt, sowohl große Tartes als auch kleine Tartelettes, auch wenn das Cover nur die kleine Variante zeigt. Vielleicht kurz noch erwähnen sollte ich, dass die Tartes in Aurélies Buch alle süß sind – um Herzhaftes geht es diesmal nicht.

Außerdem gibt es neben den Rezepten im Buch auch jede Menge Tipps für das Backen von Tartes. Besonders hilfreich ist zum Beispiel eine Umrechnungstabelle, denn oftmals nutze ich ein großes Tarterezept und muss es für kleinere Förmchen anpassen. Außerdem habe ich durch “Tarte und Tartelettes” das erste mal gelesen, dass sich Mürbeteig auch prima einfrieren lässt. Auch das werde ich garantiert mal testen!

Apfeltarte

Jetzt aber zum Rezept, denn diese Apfeltarte solltet ihr auf jeden Fall mal ausprobieren – besonders mit Histamin-Intoleranz, denn sie ist wirklich absolut histaminarm.

Französische Apfeltarte

Zu diesem echten Klassiker hat mich das Buch "Tarte und Tartelettes" von Aurelie Bastian inspiriert. Der Mürbeteig wird super knusprig und kann natürlich auch mit anderen Früchten belegt werden. 

Fertig in: 1 Stunde
Reicht für: 12 Stücke
Zu finden auf: danielas foodblog

Zutaten:

Für den Teig:

  • 250 g Mehl
  • 125 g Butter
  • 60 g Zucker
  • 1 Ei
  • Mark einer halben Vanilleschote

Für die Füllung:

  • 4 säuerliche Äpfel z.B. Braeburn
  • 2 Eier
  • 4 EL Zucker
  • Mark einer halben Vanilleschote
  • 250 g Creme Fraiche

Außerdem:

  • getrocknete Hülsenfrüchte zum blind backen

So geht's:

  1. Zuerst alle Zutaten für den Teig in eine Schüssel geben und mit den Händen zu einem homogenen Teig verkneten.

  2. Eine Tarteform buttern und bemehlen.

  3. Den Teig mit den Händen hineindrücken und einen kleinen Rand hochziehen.

  4. Aus Backpapier einen Kreis mit einem Durchmesser von 30 cm ausschneiden. 

  5. Diesen auf den Teig drücken und die Hülsenfrüchte auf das Backpapier geben.

  6. Den Backofen auf 180 Grad vorheizen lassen und den Tarte-Boden 10 Minuten vorbacken.

  7. Dann die Hülsenfrüchte und das Backpapier entfernen und noch einmal 10 Minuten backen lassen.

  8. In der Zwischenzeit aus Eiern, Zucker, Creme Fraiche und dem Vanillemark die Füllung zubereiten. Dafür alle Zutaten kurz zu einer homogenen Masse verrühren.

  9. Die Äpfel schälen, entkernen und in gleichmäßige Spalten schneiden.

  10. Den Tarte-Boden nach dem vorbacken mit der Füllung bestreichen und die Apfelspalten darauf platzieren. 

  11. Die Tarte dann noch einmal etwa 30 Minuten backen. Je nach Wunsch nach dem Auskühlen mit Puderzucker bestreuen.

Anmerkungen bei Histamin-Intoleranz:

Solltet ihr Probleme mit Weizenmehl haben, lässt sich die Tarte übrigens auch prima mit Dinkelmehl backen. Und die Hühnereier, die nicht vollständig histaminarm sind, lassen sich im Verhältnis 1:4 durch histaminarme Wachteleier ersetzen. 

Apfeltarte

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