Bei Histamin-Intoleranz muss man auf Weingummi weitestgehend verzichten. Das Fruchtleder ist eine tolle Alternative, die zwar etwas Zeit braucht, deren Einsatz sich aber in jedem Fall lohnt
Die Birnen zunächst schälen, entkernen und in grobe Würfel schneiden.
In einen Topf etwa vier Esslöffel Wasser und die Birnenwürfel geben. Alles etwa zehn Minuten bei mittlerer Hitze und geschlossenem Deckel köcheln lassen, so dass die Birnen weich werden. Zwischendurch immer mal wieder umrühren.
Die weichen Birnenstücke abgießen und zusammen mit drei Esslöffeln Holundersirup (oder alternativ Zucker) fein pürieren.
Ein Backblech mit Backpapier auslegen und das Birnenpüree gleichmäßig darauf verteilen. Es sollte etwa drei Millimeter hoch sein und wirklich ganz ebenmäßig, damit das Püree gleichmäßig trocknet.
Den Backofen auf etwa 60 bis 70 Grad (ich nutze Umluft) aufheizen. Das Backblech hinein geben und den Backofen mit Hilfe eines Holzlöffels so verschließen, dass er einen Spalt offen steht.
Jetzt heißt es warten, denn das Birnen-Fruchtleder muss nun zwischen fünf und sechs Stunden trocknen. Ich habe die Uhr erstmal auf vier Stunden gestellt und danach immer wieder 30 Minuten weiter bis es fertig war.
Ob das Fruchtleder fertig ist, erkennt ihr daran, dass es nicht mehr klebt und sich eventuell schon eine Ecke leicht vom Backpapier löst.
Das Backblech dann aus dem Ofen nehmen, mit Hilfe eines Pizzaschneiders Streifen schneiden und aufrollen. Das Birnen-Fruchtleder hält sich in einer Dose ein paar Tage, ist bei uns aber sehr schnell aufgegessen gewesen.
Das Fruchtleder lässt sich auch prima mit Äpfeln machen, dafür müsst ihr im Rezept das Obst nur eins zu eins ersetzen. Histaminarm ist es dann natürlich auch immer noch.
Dieses Rezept stammt von www.danielas-foodblog.de