{Rezension} Französisch kochen mit Aurélie Bastian

Es mag engstirnig klingen, aber bislang habe ich mit französischer Küche immer nur alte Herren wie Bocuse oder Ducasse verbunden. Das hat sich ab sofort geändert! Seit einigen Wochen liegt das wunderbare Buch der Französin Aurélie Bastian schon in meinen Händen. Heute zeige ich euch “Französisch kochen mit Aurélie” sowie eine leckere Olivenpaste daraus.

Auf der Buchmesse durfte ich die Autorin schon kennengelernt, die unter www.franzoesischkochen.de auch einen Blog schreibt, und mit “Französisch kochen mit Aurélie” jetzt ihr erstes Kochbuch rausgebracht hat. Vielleicht kennt ihr bereits die Bücher “Maracons für Anfänger” oder “Tartes & Tartelettes” von ihr? Ich habe beide noch nicht, aber die stehen definitiv auf meiner Weihnachts-Wunschliste.

Olivenpaste

Heute geht es aber um “Französisch kochen mit Aurélie”, das erste Kochbuch von Aurélie Bastian.

Aufgebaut ist es in sieben Kapitel. Aurélie startet in ihrem Buch mit Vorspeisen, unterteilt die Gerichte dann mit Hilfe der Kapitel in kleine Speisen, Geflügel-, Fleisch-, Fisch- und Gemüsegerichte. Natürlich gibt es auch französische Nachspeisen und ein Kapitel mit Tipps und Infos. Dort werden unter anderem Garzeiten für Braten genannt sowie Fleischmengen, die man pro Person benötigt. Insgesamt keine rein französischen Tipps, aber alles sehr informativ und gut aufgebaut.

Olivenpaste

Die einzelnen Rezepte sind zum Teil sehr schnell gemacht, aber in einigen Fällen auch etwas aufwendiger. So sind bekannte französische Gerichte wie “Coq au vin” oder “Ratatouille” ebenso dabei wie ein Baskisches Huhn mit Paprika oder eine Kastaniensuppe. Ich habe wirklich sehr viele Klebezettel im Buch verteilt und möchte unbedingt noch einiges daraus ausprobieren.

Olivenpaste

Sehr schön aufbereitet sind die Rezepte ebenfalls, weil man zu jedem eine kleine Geschichte aus Aurélies Leben lesen kann. Man erfährt, warum sie das Gericht kocht, woher sie es kennt oder warum sie es genau so zubereitet. Das Buch wird dadurch sehr persönlich und man taucht ein in das französische Lebensgefühl der Familie Bastian.

Olivenpaste

Das französische Lebensgefühl haben mein Mann und ich haben diesen Sommer ebenfalls für uns entdeckt, denn unser Sommerurlaub führte uns dieses Jahr in die Provence. Dort gab es vor jedem Essen meist frisches Baguette mit einer Olivenpaste und, was soll ich sagen, genau diese habe ich auch bei Aurélie im Buch gefunden. Ich möchte sie euch nicht vorenthalten, denn sie ist wirklich sehr schnell gemacht und schmeckt ganz fantastisch. Ich habe die Hälfte der Rezeptmenge gemacht und diese hat für sechs Personen gut gereicht.

Zutaten für ein kleines Glas Olivenpaste

– 4 eingelegte Sardellenfilets
– 100g schwarze, entsteinte Oliven
– 20g Kapern
– 50ml Olivenöl
– einen Spritzer Zitronensaft

Die Sardellenfilets zuerst unter etwas Wasser abspülen, damit das Salz und überschüssige Öl entfernt wird. Die Filets dann mit den Oliven und den Kapern in ein hohes Gefäß geben. Mit einem Mix-Stab alles grob pürieren. Dann das Olivenöl und einen Spritzer Zitronensaft dazu geben und noch mal kurz pürieren. Salz benötigt man nicht, da die Sardellen bereits sehr salzig sind.

Fertig in 5 Minuten!

Olivenpaste

* Das Buch wurde mir kostenfrei zur Verfügung gestellt. Mein Posting dazu ist aus freien Stücken und ohne jegliche Auflagen entstanden.

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