Zimtschnecken mit Frischkäse-Frosting

Fluffig, saftig, zimtig, cremig, fein… ach, ich weiß gar nicht, welche Attribute meine Zimtschnecken mit Frischkäse-Frostig nicht erfüllen. Ich lobe mich wirklich selten, aber das Rezept ist wirklich perfekt geworden!

Und das Schöne daran ist, dass es selbstverständlich histaminarm ist. Meist nutze ich für meine Rezepte ja komplette Hühnereier, da ich diese eigentlich stets gut vertrage. Allerdings ist das Eiweiß eigentlich nicht gut bei Histamin-Intoleranz, daher habe ich für die Zimtschnecken einen Hefeteig nur mit Eigelb gemacht.

Trotzdem ist der Teig schön aufgegangen und wenn ihr die Gehzeit des Hefeteigs einhaltet, ist auch Hefe bei Histamin-Intoleranz verträglich.

Statt mit Zimt könnt ihr die Schnecken natürlich auch mit verträglichen Früchten füllen. Das werde ich definitiv in den nächsten Wochen auch nochmal probieren.

Histaminarme Zimtschnecken mit Frischkäse-Frosting

Histaminarme Zimtschnecken mit Frischkäse-Frosting
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Zimtschnecken mit Frischkäse-Frosting

Fluffig, saftig, zimtig, cremig, fein... die Zimtschnecken mit Frischkäse-Frosting brauchen zwar etwas Zeit, aber die zu investieren lohnt sich auf jeden Fall!

Gehzeit: 1 Stunde
Fertig in: 2 Stunden
Reicht für: 8 Stück
Zu finden auf: danielas foodblog

Zutaten:

Für den Hefeteig:

  • 300 g Mehl (Weizen 405 oder Dinkel 630)
  • 50 g Butter
  • 150 ml Milch
  • 20 g frische Hefe
  • 60 g Zucker
  • 1 Eigelb

Für die Zimt-Füllung:

  • 50 g Butter
  • 50 g Zucker
  • 2 EL Zimt

Für das Frischkäse-Frosting:

  • 40 g weiche Butter
  • 100 g Frischkäse
  • 80 g Puderzucker

So geht's:

  1. Zuerst den Hefeteig zubereiten. Dafür das Mehl und die Butter in eine Schüssel geben.

  2. Die Milch auf dem Herd oder in der Mikrowelle handwarm erwärmen. Die Hefe hinein brockeln und verrühren, bis sie sich aufgelöst hat.

  3. Den Zucker und das Eigelb zu lauwarmen Hefemilch geben und nochmals gut verrühren.

  4. Alles zur Schüssel mit Mehl und Butter geben und mit einem Knethaken zu einem glatten Teig verarbeiten. Den Hefeteig dann nochmal mit den Händen durchkneten.

  5. Die Schüssel mit einem nassen Handtuch abdecken und den Hefeteig eine Stunde bei Zimmertemperatur gehen lassen, bis er sich verdoppelt hat.

  6. Nach der Gehzeit die Zimt-Füllung zubereiten. Dafür zunächst die Butter schmelzen.

  7. Eine Auflaufform (xx mal xx) mit etwas Butter bepinseln, die restliche geschmolzene Butter beiseite stellen.

  8. Zimt und Zucker mischen.

  9. Den Hefeteig nach der Gehzeit nochmal durchkneten und viereckig ausrollen.

  10. Die geschmolzene Butter großzügig auf dem ausgerollten Teig verteilen und die Zimt-Zucker-Mischung darauf streuen.

  11. Den Hefeteig dann eng aufrollen und in acht Scheiben schneiden. Die Scheiben mit der Schnittkante in die gebutterte Auflaufform setzen.

  12. Die Zimtschnecken im vorgeheizten Backofen bei 175 Grad (Ober-/Unterhitze) für 25 Minuten backen.

  13. Während der Backzeit Butter, Frischkäse und Puderzucker mit einem Rührbesen gut vermischen.

  14. Die Zimtschnecken nach der Backzeit etwa fünf Minuten abkühlen lassen und noch warm dick mit dem Frischkäse-Frosting bestreichen.

  15. Am besten schmecken die Zimtschnecken ganz frisch, wenn sie noch leicht warm sind.

Histaminarme Zimtschnecken mit Frischkäse-Frosting

22 Gedanken zu „Zimtschnecken mit Frischkäse-Frosting“

  1. Ich habe sie eben ausprobiert, bach Rezept, mit Dinkelvollkornmehl, die sind nichts geworden, 2 mal hab ich den Teig probiert, aber der wird bei mir nichts.
    Schade, mit Weizenmehl kann sein dass es gut wird, aber mit Vollkorn …nein…

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    • Das tut mir leid, ich habe nochmal ergänzt, welche Mehlsorten ich empfehlen würde. Tatsächlich ist es mit Vollkornmehl eher schwierig, weil der Teig dann recht schwer wird. Vielleiht magst du es ja nochmal mit Dinkelmehl 630 probieren?

      Viele Grüße,
      Daniela

      Antworten
  2. Ich habe sie gerade gebacken und dabei vegan angewandelt (Magarine statt Butter, Mandelmilch statt Milch, Eiersatz statt Eigelb) und sie sind wirklich absolut perfekt geworden. Die leckersten Zimtschnecken, die ich jemals gegessen habe.
    Vielen Dank für das tolle Rezept!

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  3. Habe die Schnecken gerade für mich und eine Freundin gebacken. Sie hatten keine Chance kalt zu werden. Super fluffig und mega lecker! Danke für das Rezept!

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  4. Gerade auf ausdrücklichen Wunsch unserer Tochter zum zweiten Mal gebacken. Absolut sensationell! (wie alle Rezepte von dir, die ich bisher ausprobiert habe)

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  5. Hallo liebe Daniela,
    ich habe schon einige Zimstschneckenrezepte nachgebacken, aber dieses mit mit Abstand das beste. Sie werden super fluffig und zergehen förmlich im Mund! Danke fürs Teilen.

    Liebe Grüße Isidora

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  6. Hallo! Danke für das schöne Rezept. Kann man denn auch ein ganzes Ei reinmachen? Oder soll man generell nur das Eigelb nehmen (unabhängig von einer Histamin-Intoleranz)?

    Antworten
    • Hallo Lalu,
      du kannst natürlich auch ein ganzes Ei nutzen. Ich nehme immer nur das Eigelb, weil es bei einer Histamin-Intoleranz besser verträglich ist. Ich meine dadurch werden die Schnecken auch noch etwas fluffiger, aber es geht auch mit einem ganzen Ei.
      Liebe Grüße und viel Spaß beim Ausprobieren,
      Daniela

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  7. Also ich habe den Teig nun 3x zubereitet, und 3x ist er nicht aufgegangen.
    Hab noch nie Probleme mit Germteig gehabt, keine Ahnung was hier los ist. Schade, heute keine Schnecken zum Kaffee

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  8. hab die Zimtschnecken gestern gemacht. Sie sind gut angekommen in meiner Familie (6 Personen). Mache sie heute nochmal, nur mit weniger Zucker (waren für unseren Geschmack zu süß). Aber sonst hat das Rezept sehr gut und einfach funktioniert.
    Kann ich nur weiter empfehlen!

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  9. Ich glaube das Rezept könnte sehr gut funktionieren doch leider hab ich immer so Pech mit hefe naja das frosting ist sehr lecker und ich hab etwas Joghurt hinzugefügt super lecker

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  10. Hallo Daniela!
    Danke für dieses köstliche Rezept.
    Das hat sogar schon Schweden vom Hocker gerissen!
    Es ist unser All-Time Familienfavorit und wurde schon mindestens 20 x gebacken.
    Den Link habe ich schon oft geteilt.
    Meine Anmerkungen:
    Ich mache die doppelte Menge und nehme dann ein komplettes Ei, das funktioniert (da hier keine H-Intoleranz) wunderbar – und ist in unserem Fall nachhaltiger. Die Schnecken halten sich in der verschlossenen Form gut eine Woche (aber das haben wir selten ausgereizt ;) und können gut in 10 Sekunden in der Mikrowelle leicht aufgewärmt werden – fast so lecker wie frisch aus dem Ofen, und eignen sich dadurch perfekt, um auch am Vortag gebacken zu werden.
    Ja, auch ich habe schon mal die Butter durch Margarine ersetzt – klappt problemlos, und ich war erstaunt, dass es geschmacklich keinen Unterschied macht!
    Was allerdings absolut nicht zu empfehlen ist, abgesehen vom Austausch des Mehls durch schwerere – zu schwere! (Vollkorn-)Varianten:
    Die Butter-Zucker-Zimt-Masse flüssig machen (Mikrowelle), weil man sie dann zwar einfacher auf dem ausgerollten Teig verteilen kann, sie aber beim Aufrollen rausgeschossen kommt (von mir für euch getestet :))
Ich mische die weiche Butter mit dem Zucker u. Zimt und streiche die fertige Masse auf den Teig. So wird sie beim Aufrollen nicht rausgequetscht.
    Oh, und neulich gab es auf Wunsch eine Variante mit Schoko (Creme ist da besser als Stückchen) – auch ok, für mich aber mit Zimt besser. Demnächst wird es mit einer Mohn-Füllung ausprobiert.
    Viele Grüße,
    Eva

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