Histaminarmer Kartoffelsalat mit Brühe

Kartoffelsalat geht einfach immer, oder? Ob als Weihnachtsessen im Dezember oder als Beilage zu Grillfleisch im Sommer. Da ist es hilfreich, dass ein Kartoffelsalat auch histaminarm zubereitet werden kann.

Ich muss ehrlich sagen, eigentlich bin ich Team Nudelsalat. Vor einigen Jahren haben wir in der Familie aber mal das klassische Weihnachtsessen “Kartoffelsalat mit Würstchen” ausprobiert. Damals habe ich einen schwäbischen Kartoffelsalat zubereitet – der kann nämlich sehr einfach histaminarm angepasst werden. Und seitdem muss ich meine Meinung etwas revidieren, denn der Kartoffelsalat ist nicht nur schnell gemacht, sondern auch wirklich richtig lecker.

Statt der klassischen Fleischbrühe nehme ich hefefreie Gemüsebrühe für das Rezept. Den Salat könnt ihr nach Wahl auch noch mit weißen Zwiebeln verfeinern, wenn ihr das mögt. Ich selbst mach den Kartoffelsalat lieber ohne.

Kartoffelsalat - histaminarm

Die hefefreie Brühe kaufe ich mittlerweile im Supermarkt – dort gibt es eine, die ich gut vertrage, auch wenn sie einige nicht ganz verträgliche Zutaten enthält. Ansonsten habe ich in meinem Buch auch ein Rezept für selbstgemachte Gemüsebrühe. Das ist zwar etwas aufwendiger, aber so könnt ihr Gemüse nehmen, das ihr in jedem Fall vertragt.

Histaminarmer Kartoffelsalat

Ein schwäbischer Kartoffelsalat lässt sich prima auch histaminarm umsetzen und ist eine tolle Beilage zu Grillfleisch oder klassisch mit Würstchen zu Weihnachten.

Fertig in: 45 Minuten
Reicht für: 4 Portionen
Zu finden auf: danielas foodblog

Zutaten:

  • 1 kg Kartoffeln (festkochend)
  • 350 ml Gemüsebrühe (sehr kräftig)
  • 2 EL Apfelessig
  • 2 EL Rapsöl
  • Salz und weißer Pfeffer
  • frischer Schnittlauch (optional)

So geht's:

  1. Die Kartoffeln mit Schale in einem großen Topf je nach Größe für 20 bis 30 Minuten garen.

  2. Die Kartoffeln abschrecken, sofort pellen und in Scheiben schneiden.

  3. Die kräftige Brühe mit zwei Esslöffeln Apfelessig erhitzen und über die heißen Kartoffelscheiben gießen.

  4. Alles für mindestens 30 Minuten durchziehen lassen, bis die Kartoffeln die Brühe aufgesogen haben.

  5. Danach zwei Esslöffel Rapsöl unter den Kartoffelsalat rühren und mit Salz und weißem Pfeffer abschmecken.

  6. Wer mag, kann zuletzt noch etwas frischen Schnittlauch unterheben.

Anmerkungen bei Histamin-Intoleranz:

Ihr könnt den Kartoffelsalat direkt lauwarm genießen oder im Kühlschrank aufbewahren und kalt essen. Ich persönlich vertrage den Kartoffelsalat auch noch am Folgetag, bitte probiert aber wie immer vorsichtig und in kleinen Mengen. Bitte nutzt in jedem Fall eine hefefreie Brühe und macht diese im Zweifel selbst, wenn ihr euch unsicher seid, welche ihr vertragt. 

Kartoffelsalat - histaminarm

1 Gedanke zu „Histaminarmer Kartoffelsalat mit Brühe“

  1. Endlich wieder Kartoffelsalat! Dank Anfangsverdacht Histaminose und Co. habe ich ihn heute mal probiert und bisschen abgewandelt:

    Zusätzlich übrig gebliebene Radieschen und Gurke hinzu, weiße Zwiebeln, die ich gut vertrage. Anstelle von Apfelessig (den ich leider auch nicht vertrage und auch nicht mag), einen Schuss Essigessenz – hört sich merkwürdig an, aber ich mag es sauer und mach damit auch inzwischen auch Salatdressing – und anstelle von Schnittlauch, Petersilie. Hat wegen des Gemüses schön frisch geschmeckt, die Radieschen haben den weißen Pfeffer ersetzt, der leider auch nicht geht, aber ja, das Endergebnis hat gestimmt. Ich vertrage auch frisch gekochte Sachen, gleich im Kühlschrank gelagert oder/und schnell aufgewärmt auch Gott sei Dank nach drei Tagen noch. Schon mal gut.
    Danke für die Anregung.

    Liebe Grüße
    Natascha

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