Klassischer Hefezopf mit Dinkelmehl

Ich liebe Hefegebäck und finde ein klassischer Hefezopf ist das Highlight für jedes Sonntagsfrühstück. Daher liegt es nahe, dass mein histaminarmes Lieblingsrezept ab sofort auch auf meinem Blog zu finden ist.

Hefe wird bei Histamin-Intoleranz ja oft als unverträglich genannt, wobei es tatsächlich eigentlich eine histaminarme Zutat ist. Es kommt dabei sicherlich auch auf die individuelle Verträglichkeit an. Wie immer muss man vorsichtig testen, aber es lohnt sich auf jeden Fall einen Test zu wagen.

Der Hefezopf wird super fluffig und bereichert jedes Frühstück. Außerdem sind die Zutaten wirklich schnell zusammen gerührt und auch wenn man bei Hefeteigen natürlich immer die Gehzeit abwarten muss, ist der Hefezopf schnell fertig.

Hefezopf mit Dinkelmehl

In meiner klassischen Variante ist der Hefezopf nicht gefüllt. Solltet ihr kein Problem mit Histamin-Intoleranz haben, und eine passende Füllung suchen, schaut euch das Rezept für einen Hefezopf mit Nussfüllung an. Das ist definitiv auch einen Versuch wert – aber wie gesagt: nicht histaminarm!

Hefezopf mit Dinkelmehl
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Klassischer Hefezopf mit Dinkelmehl

Das perfekte Sonntagsfrühstück gibt es bei mir nur mit einem frischen Hefezopf. Der Teig ist super fluffig und schmeckt super zu Marmelade oder Honig.

Fertig in: 2 Stunden
Reicht für: 1 großen Hefezopf
Zu finden auf: danielas foodblog

Zutaten:

  • 500 g Dinkelmehl (Typ 630)
  • 75 g Butter
  • 1 Prise Salz
  • 70 g Zucker
  • 250 ml Milch
  • 21 g frische Hefe
  • 1 Ei

außerdem:

  • 1 Eigelb
  • 1 EL Milch
  • Hagelzucker

So geht's:

  1. In eine große Schüssel das Dinkelmehl, die Butter in kleinen Stücken, das Salz sowie den Zucker geben.

  2. Die Milch auf dem Herd oder in der Mikrowelle handwarm erwärmen.

  3. Die Hefe hinein bröckeln und verrühren, bis sie sich gelöst hat.

  4. Das Ei dazu geben und nochmals verrühren.

  5. Die Hefemischung zu den trockenen Zutaten geben und alles etwas drei Minuten mit Knethaken verkneten bis ein glatter Teig entstanden ist.

  6. Den Hefeteig nochmals mit den Händen eine Minute durchkneten. Sollte er noch kleben, etwas Mehl unterkneten, bis der Teig nicht mehr klebt.

  7. Den Teig mit einem nassen Handtuch abdecken und für 30 Minuten gehen lassen.

  8. Nach der Gehzeit den Hefeteig nochmal durchkneten, in drei Teile teilen und einzeln zu gleich langen Strängen rollen.

  9. Den Hefezopf flechten und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Dort nochmals 30 Minuten gehen lassen.

  10. Währenddessen den Ofen auf 200 Grad (Ober-/Unterhitze) aufheizen.

  11. Das Ei trennen und das Eigelb mit einem Esslöffel Milch glatt rühren. Den Hefezopf damit einstreichen und mit Hagelzucker bestreuen.

  12. Den Hefezopft dann bei 200 Grad für etwa 35 Minuten backen.

Anmerkungen bei Histamin-Intoleranz:

Den Hefezopf könnt ihr selbstverständlich auch gut mit Weizenmehl machen, wenn ihr kein Dinkelmehl vorrätig habt. Dinkel wird vom Darm allerdings besser verarbeitet, daher ist dies bei Histamin-Intoleranz besser verträglich als Weizen - auch wenn dieser ebenfalls histaminarm ist. 

Hefezopf mit Dinkelmehl

8 Gedanken zu „Klassischer Hefezopf mit Dinkelmehl“

  1. Wow ein sehr leckeres Rezept… und viele andere interessante Rezepte, Danke. Daumen hoch Top Top.
    meine kleine hat sich gefreut sie liebt Brot und noch nicht mal 2 Jahre alt.

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  2. Die Kinder hatten viel Spaß beim backen.
    Haare flechten kennen die Kinder
    Ein Brot backen und Zopf flechten fanden Sie toll .
    Schmeckt sehr lecker
    Bisher habe ich jedem Freitag einen Dinkelzopf beim Bäcker gekauft, gibt es beim Bäcker nur Donnerstags und Freitags.
    Jetzt können wir den Dinkelzopf immer zu jeder Zeit, genießen .

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  3. Ich habe schon einige Rezepte versucht, aber bis dato wollte mir der klassische Hefezopf nie gelingen. Aufgrund einer Weizenintoleranz backe ich nur mit Dinkel, da kam mir dein Rezept sehr gelegen.
    Und ich habe endlich Erfolg gehabt! Gestern habe ich dein Rezept zum zweiten Mal verwendet und diesmal 2 kleinere Zöpfe, statt einen ganz großen gemacht. Außerdem habe ich zum Hagelzucker noch Mandelsplitter drüber gestreut. Megalecker! Die Backzeit habe ich um 5 Minuten verkürzt, sonst wären mir die Zöpfe zu dunkel geworden.
    Tausend Dank! <3

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  4. Bin durch Zufall auf das Rezept gestossen. Da wir keine Milch haben, einfach Hafermilch genommen und Trockenhefe. Das hat gut geklappt und allen geschmeckt. Wird sicher wiederholt, Danke für die Anregung.

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  5. Rezept ist super einfach und mega lecker, vielen Dank. Nur die Backzeit mit der Angegeben Temperatur ist etwas zu hoch. Also lieber 150-170° Bei Ober-Umterhitze ca.30-35 Minuten. Sonst wird er doch zu schnell zu Dunkel. Aber dies nur als kleinen Tipp. Variiert wahrscheinlich auch wieder von Ofen zu Ofen .

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  6. Vielen Dank für das Rezept. Bei uns wurden Rosinen dazu gewünscht und ich dachte es würde ähnlich schmecken wie mit Weizenmehl.. finde es lecker, schmeckt aber für mich eher nach Brot

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  7. Absolut geniales Hefeteig Rezept!!!!! Das ist sogar mir fluffig gelungen und das will echt was heißen ^^ Hefeteig ist echt mein “Erzfeind” beim backen, aber das Rezept hat – obwohl ich keinen Zopf, sondern einen Pflaumen Blechkuchen daraus gemacht habe – genial funktioniert :-) der Kuchen ist locker, leicht und schmeckt super! Vielen Dank für dieses Rezept ^^

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