Grieß-Brötchen… fast wie vom Bäcker!

Nachdem ich endlich wieder zu Hefe greifen kann (was mein Leben durchaus bereichert… wer hätte es gedacht?!) habe ich heute Grieß-Brötchen gebacken. Es gibt viele Varianten auf meinem Blog, aber die meisten sind natürlich ohne Hefe.

Ein echtes Bäcker-Brötchen enthält für mich aber immer Hefe und geht auch nur mit dieser so wirklich richtig auf. Da ich in der letzten Woche einen ganzen Hefezopf problemfrei gegessen habe, wage ich mich jetzt also auch wieder an Brötchen mit Hefe. Für die kommende Arbeitswoche habe ich mir ein Rezept rausgesucht, zu dem mich Judith vom Blog “Schokohimmel” gebracht hat. Ihr Grieß-Baguette sah einfach toll aus und ich habe die Teigmenge grob halbiert und Brötchen daraus gemacht.

Sie sind wirklich sehr lecker und absolut saftig. Durch den Grieß halten sie aber auch sehr lange satt, was für lange Büro-Tage wirklich perfekt ist. Ich werde die Brötchen ganz bestimmt wieder machen, zumal sie wirklich ein bißchen aussehen wie vom Bäcker. :)

Grieß-Brötchen

Zutaten für sechs Grieß-Brötchen

– 200ml + 50ml Wasser
– 60g Hartweizengrieß
– 20g Hefe
– 1 Teelöffel Zucker
– 1 Ei
– 320g + 1 Esslöffel Dinkelmehl
– 1 Teelöffel Salz

Als erstes 200ml Wasser in einem Topf aufkochen lassen, den Topf vom Herd ziehen und den Grieß einrühren. Diesen einige Minuten quellen lassen und in eine Rührschüssel umfüllen. Den Grieß auf Zimmertemperatur abkühlen lassen.

Danach 50ml lauwarmes Wasser mit der Hefe und dem Zucker vermischen. Das Ei dazu geben und alles glatt rühren. Die Hefe-Ei-Mischung zum Grieß geben und verrühren. Dann das Mehl mit dem Salz dazu geben und mit Knethaken auf höchster Stufe einige Minuten kneten. Den Teig dann noch einige Minuten mit den Händen kneten. Zurück in die Rührschüssel geben und an einem warmen Ort gut 90 Minuten gehen lassen.

Nach der Gehzeit den Teig mit Hilfe eines Esslöffel Mehls noch einmal gut durchkneten und in sechs Portionen teilen. Mit den Händen Brötchen daraus formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Hier noch einmal gut 30 Minuten gehen lassen. Danach mit einem Messer einschneiden und mit etwas Grieß bestreuen.

Eine große Schüssel mit Wasser in den Backofen stellen und diesen dann auf 200 Grad aufheizen. Die Brötchen dann mit dem Wasserdampf gut 20 Minuten backen.

Fertig in 150 Minuten (inkl. Gehzeiten)!

Grieß-Brötchen

27 Gedanken zu „Grieß-Brötchen… fast wie vom Bäcker!“

  1. Hallo Daniela, ich muss zugeben, ich habe erst ein oder zweimal Brötchen selbst gebacken. Deine hier sehen aber so lecker und toll aus, die werde ich demnächst nachmachen! :-)
    Liebe Grüße Nicola

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  2. Oh, wie schön, dass es dir geschmeckt hat! Klasse sehen deine Brötchen aus. Da bekomme ich glatt Lust, das Rezept auch mal als Brötchen statt als Baguette zu machen ;-) .

    Einen guten Wochenstart und viele Grüße aus dem Schokohimmel!

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  3. Obwohl wir zwei wirklich gute Bäcker um die Ecke haben, liebe ich es, mein Brot und Brötchen selbst zu backen. Schon allein, wenn der Duft durch die Wohnung zieht!

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    • Dinkelgrieß wäre bei Histamin-Intoleranz auch auf jeden Fall die bessere Wahl. Aber ich vertrage den Hartweizengrieß zum Glück ganz gut. Bin gespannt, was du zu den Brötchen sagst, wenn du sie gebacken hast ;)

      Liebe Grüße,
      Daniela

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  4. Also… Sie dahen für mich so lecker aus, dass ich sie umgehend versucht habe. Leider ist mein Teig total nass und klebrig… Auch etwas mehr Mehl hat es nicht wirklich verbessert. M.E. müssten wohl noch wenigstens 100g mehr dazu… Jedenfalls habe ich die ausgelaufenen Fladen nun im Ofen und warte auf das Ergebnis. Dennoch vielen Dank für diese Anregung… Ich werde das Rezept für mich anpassen.

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    • Hallo Nickelbecky,

      das tut mir sehr leid, bei mir passen die Zutaten so wirklich gut. Habe die Brötchen schon mehrfach gemacht.
      Der Teig ist klebrig, aber mit nassen Händen lässt er sich ganz gut formen.

      Liebe Grüße,
      Daniela

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  5. Vielen lieben Dank für das Rezept. Allerdings fand ich den Teig auch sehe klebrig. Habe gerade den Tipp mit den nassen Händen gelesen, muss ich das nächste Mal probieren. Bin auf das Ergebnis nachdem Backen gespannt. Liebe Grüße Sabrina

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    • Hallo Sabrina,

      das klingt gut :) Ja, der Teig ist leider ziemlich klebrig, aber mit den nassen Händen klappt es eigentlich ganz gut. Ich ergänze das nochmal im Text, dann ist es auch für alle klar.

      Liebe Grüße und einen schönen Sonntag,
      Daniela

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  6. Hallo Daniela
    Heute hat ein befreundeter Bäcker für mich Dein Grießbrötchenrezept probiert und wir sind beide begeistert.
    Wir wünschen Dir eine schöne Vorweihnachtszeit mit vielen neuen Ideen.
    Regina

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  7. Hallo Daniela habe gerade das 1. Mal deine Brötchen gebacken. Sie sind einfach in der Verarbeitung und lecker im Geschmack. Werde ich öfter machen und klebrig oder gar zu weich war mein Teig nicht. Danke

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  8. hu hu Daniela,

    ich habe heute dein Rezept nachgebacken, allerdings da meine Mutter an Diabetes leidet, habe ich den Zucker weggelassen und umgetauscht in Canderel-Süße, und sie schmecken auch so vollkommen fantastisch. Danke dir für dieses Rezept. Beste Grüße
    Tanja

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  9. Hallo Daniela,
    Ich habe die Brötchen gestern nachgebacken und das Ergebnis war super! Ich habe zur Probe 3-4 eingefroren und heute Morgen in der Mikrowelle auf Grill+Mikro aufgewärmt. Das klappte auch einwandfrei. Die Brötchen waren wie frisch vom Ofen und super lecker.
    Diese werden ab sofort wöchentlich gebacken und eingefroren:)

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  10. Hallo!
    Ich backe die Brötchen soeben nach deinem Rezept. Allerdings habe ich Trockenhefe verwendet und zwar das ganze Päckchen, da es für 500g Mehl gedacht ist und ich geschätzt habe, dass das Mehl und der gequollene Gries in etwa so viel ergeben. Die Brötchen riechen jetzt allerdings sehr hefig. Weißt du, wie ich die Hefemenge anpassen sollte?
    Liebe Grüße!
    Isi

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    • Hallo Isi,

      ich backe leider nie mit Trockenhefe, daher kann ich leider keine wirklich qualifizierte Antwort dazu geben. Eigentlich müsste das Verhältnis so aber stimmen. Haben die Brötchen denn geschmeckt und sind gut aufgegangen? Hefig richt ein Hefeteig natürlich meist ohnehin, aber das ist ja immer sehr persönlich, ob man das als unangenehm empfindet oder nicht.

      Liebe Grüße,
      Daniela

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  11. Liebe Daniela,

    Sie sind sehr lecker geworden! Ich habe sie heute schon wieder gemacht. Ich hatte auch welche eingefroren und nach dem Aufbacken waren sie immer noch gut. Tolles Rezept. Sie sind auch mit Vollkornmehl sehr gelungen. Danke dafür.

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  12. Hallo Daniela.
    Bin schon etwas mit Brötchen Herstellen bewandert, per Zufall kam ich auf dein Rezept, dass ich gerne Probieren werde.
    Verständnis Frage:
    “– 320g + 1 Esslöffel Dinkelmehl” also 320 Gr. Weizen und 1 El. Dinkel Mehl?

    Habe nach der Anleitung gearbeitet, Teig lies sich sehr gut Verarbeiten (mit etwas Grieß auf der Arbeitsplatte kein Problem mit kleben , Teiglinge sind gut Aufgegangen, und die Grieß-Brötchen kamen super gut aus dem Backofen.
    Mit “Schwaden” (Dampf) ist eine kleine Schüssel mit Wasser nicht Sinnvoll, dazu sind die Temperaturen von 200 Grad zu wenig, ich stellte zwar kochendes Wasser in den Backofen, ein Schälchen, jedoch vorher die Teiglinge richtig nass besprüht.
    Das Ergebnis, im Biss ähnlich eines Berliner, rundum sehr weich, luftig.
    Super lecker, vielen Dank.

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