Histaminarme Creme brulee Tartelettes

Ich liebe Creme brulee! Schon vor einigen Jahren habe ich mit einer Freundin zusammen das ideale Rezept dafür zusammengebastelt. Und doch mache ich diese Nachspeise eigentlich eher selten. Warum, weiß ich gar nicht, aber die Creme brulee Tartelettes haben mein Feuer neu entfacht.

Meine Tartelettes Förmchen liebe ich nämlich ebenso wie Creme brulee, also bot sich die Möglichkeit an, beides zu vereinen und im zarten Mürbeteig eine leckere Creme brulee zu backen. Ausprobiert habe ich das Rezept als große Tarte in einer normalen 26er Tarteform für unser Kölner Bloggertreffen.

Da die Tarte so gut ankam, wollte ich das Rezept verbloggen, aber in einem 2-Personen-Haushalt lassen sich die Tartelettes einfach besser verarbeiten. Das Rezept für den Mürbeteig ist in meinem Rezept auch für eine 26er Form passend, die Creme brulee Füllung müsste dann allerdings verdoppelt werden.

Creme brulee Tartelettes

Die Creme brulee Tartelettes sind übrigens prima vorzubereiten und müssen kurz vor dem Servieren nur noch mit braunem Zucker abgebrannt werden. Bei Tartelettes kann man, im Gegensatz zur großen Tarte, einfach je nach Zeitpunkt nach und nach abbrennen – eine große Tarte würde ich nur machen, wenn sie auch direkt komplett gegessen wird. Der karamellisierte braune Zucker schmeckt nämlich nur wirklich frisch – und die Creme brulee sollte ja auch noch etwas warm sein :)

Das Beste überhaupt ist aber, das die Creme brulee Tartelettes auch noch histaminarm sind und damit ein genialer Nachtisch für ein histaminarmes Menü.

Creme brulee Tartelettes

Zutaten für etwa 5-6 Creme brulee Tartelettes

für den Mürbeteig:
– 100g Butter
– 1 Ei
– 30g Zucker
– 230g Mehl
– 1 Esslöffel Mineralwasser
für die Crème brûlée:
– 200ml Sahne
– 50ml Milch
– 40g Zucker
– 2 Eigelb
– 1 Vanilleschote
– brauner Zucker

Zunächst alle Zutaten für den Mürbeteig mit den Knethaken gut verkneten. Den Teig danach mit den Händen noch mal durchkneten und eventuell noch etwas Mehl dazu geben. In Frischhaltefolie wickeln und im Kühlschrank ruhen lassen.

Danach, für die Crème brûlée Füllung, Sahne, Milch, Zucker, Eigelb und das Mark einer Vanilleschote gut verquirlen und beiseite stellen. Die Tartelettes-Förmchen ausbuttern und bemehlen. Den Mürbeteig dann wieder aus dem Kühlschrank nehmen und in die Förmchen drücken.

Die Tartelettes bei 170 Grad im vorgeheizten Backofen für etwa 10 Minuten vorbacken. Danach die Crème brûlée Füllung auf den Mürbeteig gießen und die Tartelettes bei 150 Grad weitere 25 Minuten backen (bei einer 26er Form etwa 50 Minuten).

Die Füllung kann nach der Backzeit ruhig noch etwas flüssig sein. Die Crème brûlée Tartelettes müssen dann erstmal etwas abkühlen und sollten danach mindestens drei bis vier Stunden im Kühlschrank erkalten – am besten über Nacht.

Etwa eine Stunde bevor die Crème brûlée Tartelettes serviert werden, diese aus dem Kühlschrank holen, damit sie nicht zu kalt sind. Kurz bevor sie gegessen werden, müssen die Crème brûlée Tartelettes dann mit braunem Zucker bestreut und mit einem Bunsenbrenner abgebrannt werden, so dass die bekannte Karamell-Kruste entsteht. Sehr gut passen frische Früchte zu den Crème brûlée Tartelettes. Man kann sie aber natürlich auch pur genießen.

Fertig in 60 Minuten (ohne Auskühlen)!

Creme brulee Tartelettes

2 Gedanken zu „Histaminarme Creme brulee Tartelettes“

    • Hallo Lisa,

      in dem Fall habe ich Weizenmehl genutzt, weil ich es für den Geschmack etwas feiner fand. Bei Unverträglichkeit, oder Histamin-Intoleranz, empfehle ich aber grundsätzlich eher Dinkelmehl. In meiner HIT Hochphase, habe ich Dinkelmehl deutlich besser vertragen.

      Liebe Grüße,
      Daniela

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