Veganer Paprika-Kartoffel-Topf

So langsam wird es Zeit für die ersten Eintöpfe. Das Wetter wird regnerischer, die Temperatur fällt und mein veganer Paprika-Kartoffel-Topf ist genau richtig für die kommende Herbstzeit.

Dass der Eintopf vegan geworden ist, war übrigens eher Zufall. Allerdings ist das natürlich besonders bei einer Histamin-Intoleranz hilfreich, wenn man den Paprika-Kartoffel-Topf nochmal erwärmen möchte.

Wie immer gilt: Aufwärmen sorgt für Histaminbildung, allerdings ist dies bei veganen Gerichten, ohne tierisches Eiweiß, für viele Menschen mit Histamin-Intoleranz besser verträglich. Bei mir ist das der Fall, so dass ich meist eine größere Menge des Eintopfs zubereite und dann über zwei Tage essen. Bitte testet aber wie immer vorsichtig, wenn ihr euch da unsicher seid.

Ich nutze übrigens festkochende Kartoffeln für den Paprika-Kartoffel-Topf, denn diese behalten ihre Form auch wenn der Eintopf einige zeit köchelt.

Paprika-Kartoffel-Topf vegan histaminarm

Veganer Paprika-Kartoffel-Topf

Die kühle Herbstzeit naht und es wird Zeit für den ersten Eintopf. Diese vegane Variante lässt ich auch bei Histamin-Intoleranz sehr gut auf Vorrat kochen.

Fertig in: 40 Minuten
Reicht für: 4 Portionen
Zu finden auf: danielas foodblog

Zutaten:

  • 2 EL Rapsöl
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Gemüsezwiebel (alternativ 2 weiße Zwiebeln)
  • 800 g Kartoffeln (festkochend)
  • 2 Paprika
  • 3 EL Paprikamark
  • 3 EL süßes Paprikapulver
  • 900 ml Gemüsebrühe
  • 2 TL gemahlener, echter Kümmel
  • 2 TL getrockneter Majoran
  • Salz und weißer Pfeffer
  • frische Petersilie

So geht's:

  1. Vorbereitend zuerst die Kartoffeln schälen und in 1 cm große Würfel schneiden.

  2. Die Paprika entkernen und in Streifen schneiden.

  3. Zwiebel schälen und ebenfalls in Streifen schneiden.

  4. Den Knoblauch schälen und fein schneiden.

  5. In einem großen Topf das Öl erhitzen und Zwiebelstreifen sowie Knoblauch für zwei Minuten anschwitzen.

  6. Die Kartoffelwürfel und die Paprika dazu geben und unter ständigem Rühren für einige Minuten mit anschwitzen lassen.

  7. Das Paprikamark und das süße Paprikapulver dazu geben und leicht anrösten lassen.

  8. Mit Gemüsebrühe auffüllen und mit Majoran und Kümmel würzen.

  9. Den Paprika-Kartoffel-Topf dann für etwa 15 bis 20 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen bis die Kartoffeln gar sind und der Eintopf eingedickt ist. Zwischendurch immer wieder umrühren und eventuell noch etwas Gemüsebrühe nachfüllen.

  10. Zuletzt mit Salz und weißem Pfeffer abschmecken und dann mit frischer Petersilie garnieren.

Anmerkungen bei Histamin-Intoleranz:

Das Paprikamark kaufe ich immer beim türkischen Lebensmittelladen. Achtet darauf, dass es keine Zusätze enthält. Meines der Marke Sera (keine Werbung!) enthält nur Salz und Paprika.

Bei der Gemüsebrühe solltet ihr ebenfalls die Zusatzstoffe prüfen. Nutzt in jedem Fall eine hefefreie Brühe und achtet auf unverträgliche Zutaten wie Tomaten. 

Beim Kümmel nutzt bitte echten Kümmel und keinen Kreuzkümmel! Kreuzkümmel ist laut Sighi-Liste eine 2 und damit nicht gut verträglich, wohingegen der echte Kümmel eine 0 hat und gut vertragen wird. 

Paprika-Kartoffel-Topf vegan histaminarm

3 Gedanken zu „Veganer Paprika-Kartoffel-Topf“

  1. Ich habe deinen foodblog jetzt gerade gefunden weil ich verzweifelt nach Rezepten gesucht habe und auch so einfach jmd. der das Problem kennt und sich damit auseinandergesetzt hat. Vielen Dank Daniela! Deine ganze Website ist wie ein Segen für mich. Nach meinem schweren Unfall und den 3 Wochen Koma danach hab ich es wieder ins Leben geschafft jedoch hab ich seitdem brutale Probleme “ungesunde” Lebensmittel zu essen. lactoseintoleranz, histaminintoleranz und dazu hab ich aufgrund meines Schädelbruchs auch meinen Geruch und Geschmack zu 80% verloren.. ABER ich lebe :) Danke nochmal!!

    Antworten

Schreibe einen Kommentar

Rezept Bewertung