Vor einigen Wochen war ich auf dem FOOD BLOG DAY in Düsseldorf und durfte dort an vielen tollen Workshops teilnehmen. Unter anderem auch bei Guido Weber, der einen ganz wunderbaren Nektarinen-Strudel gezaubert hat. Ich habe meine ganz eigene Variante ausprobiert und einen Blaubeer-Quarkstrudel gemacht.
Einen Strudel hatte ich bis dato selbst noch nie gemacht, doch durch den FOOD BLOG DAY wurde mein Ehrgeiz gepackt. Strudelteig kann man natürlich auch selbst machen, aber da dieser nie so dünn wird, wie der gekaufte, habe ich mich für bei meinem ersten Strudel für Fertigteig entschieden.
Meine Mutter hat allerdings auch schon mal Apfelstrudel mit selbst gemachtem Teig gebacken, der auch ganz fantastisch war, daher probiere ich es vielleicht beizeiten auch mal aus. Die Füllung ist eine klassische Quark-Füllung und da ich weder auf Rosinen stehe, noch diese bei Histamin-Intoleranz zu empfehlen sind, habe ich den Quarkstrudel mit Blaubeeren kombiniert. Die Blaubeeren passen ganz wunderbar zur Quarkfüllung, wobei ich diesen Sommer auch ganz sicher noch mal eine Füllung mit Nektarinen machen werde.
Beim Kauf des Strudelteigs sollte übrigens noch mal genau auf die Zutatenliste geschaut werden. In der Regel ist der Fertigteig histaminarm, aber da sollte man, wie bei allen Fertigprodukten, vorsichtig sein. Im Zweifel daher lieber selbst machen :)
Die Quark-Füllung ist histaminarm (Zitrone bitte weglassen!) und die Früchte natürlich absolute variabel. Auch gedünstete Äpfel, frische Aprikosen oder die genannten Nektarinen kann ich mir gut als Füllung vorstellen. Blaubeeren stehen aber grade hoch im Kurs bei mir.
Zutaten für 2 kleine Blaubeer-Quarkstrudel
– 10 Strudelblätter
– 500g Magerquark
– 40g Butter + 50g zum bestreichen
– 2 Eier (getrennt)
– 50g + 25g Zucker
– 1 Päckchen Vanille-Zucker
– Saft einer halben Zitrone (bei HIT weglassen!)
– 30g Semmelbrösel
Für die Füllung des Strudels zuerst 40g Butter mit 50g Zucker schaumig schlagen. Dann die Eier trennen und das Eigelb unter die Butter rühren. Den Vanillezucker, den Saft einer halben Zitrone sowie den Magerquark dazu geben und zu einer glatten Quarkmasse verrühren. Den Eischnee mit 25g Zucker schlagen und vorsichtig unter die Quarkmasse heben.
Danach 50g Butter schmelzen und abkühlen lassen. Ein Blatt des Strudelteigs auf ein leicht befeuchtetes Küchenhandtuch geben und mit etwas Butter bestreichen, mit fünf weiteren Strudelblätter genau so verfahren. Auf das letzte Strudelblatt zusätzlich zur Butter die Semmelbrösel streuen. Für den zweiten Strudel dies noch einmal wiederholen.
Die Quarkmasse dann auf dem Strudelteig verteilen und die gewaschenen Heidelbeeren darauf geben. Mit Hilfe des Küchenhandtuchs den Strudel dann jeweils aufrollen und die Seiten nach unten umklappen, so dass er fest verschlossen ist.
Mit der restlichen flüssigen Butter den Quarkstrudel einstreichen und bei 180 Grad im vorgeheizten Backofen etwa 40 Minuten backen. Am besten noch warm mit Puderzucker servieren.
Fertig in 60 Minuten!
Das Beste überhaupt!!!! Die Kombination ist einfach unschlagbar! Mach ich auch öfters! LECKER!
Das hört sich einfach super lecker an, liebe Daniel, eine Strudel habe ich bisher auch nur einmal gebacken, auf mit Fertigteig, einfach, weil der weg musste. Mein Anspruch an den nächsten: selber machen.
Und deine Füllung wird gespeichert!
Liebe Grüße, Lena
Der Blaubeer-Quarkstrudel sieht lecker aus, werde ich an einem Wochenende, wenn die Zeit dafür da ist, einmal versuchen nachzumachen.
Viele Grüße Micha
Hallo liebe Daniela, das Rezept hört sich toll an. Welche Menge an Heidelbeeren hattest Du verwendet?
Hallo Micha,
ohje… die habe ich doch tatsächlich im Rezept ganz vergessen. Ich glaube es werden ca. 300g gewesen sein, aber da ich ihn schon lange nicht mehr gemacht habe, kann ich das nicht mit Sicherheit sagen. Probier es doch einfach selbst aus, die Füllung kann ja von der Menge her auch variieren.
Liebe Grüße,
Daniela