Kalten Hefeteig habe ich schon mal für Pizza genutzt, aber bislang noch nie für Brötchen. Dabei ist die Grundidee genial, denn wer abends kurz einen Hefeteig anrührt, kann morgens schnell leckere Brötchen genießen.
Wer mit einer HIT auf Hefe reagiert, muss allerdings leider auf andere Brötchen ausweichen, wie zum Beispiel diese Kartoffel-Brötchen oder Quarkbrötchen.
Zutaten für etwa 4 große (wirklich sehr große) Brötchen:
– 340g Dinkelmehl
– 150g Hartweizengrieß
– 3 Esslöffel Rapsöl
– 250g Wasser
– 21g frische Hefe
– 1 große Prise Salz
Für den Hefeteig in einer großen verschließbaren Schüssel das Mehl mit dem Grieß vermischen und mittig eine Kuhle hineindrücken. Wasser und Öl in die Mulde schütten und die Hefe hinein bröckeln. Das Salz dazu geben und mit Knethaken zu einem glatten Teig verarbeiten.
Die Schüssel verschließen und etwa 12 Stunden im Kühlschrank gehen lassen.
Wer die Brötchen zum Beispiel abends vorbereitet, kann den Hefeteig dann nach circa 12 Stunden morgens aus dem Kühlschrank nehmen. Den Teig dann etwa 10 Minuten stehen lassen und auf etwa einem Esslöffel Mehl in 4 Stücke teilen. Dabei darauf achten, dass so wenig Luft wie möglich aus dem Teig verloren geht. Die vier Teig-Stücke dann aufrollen, damit eine Oberflächenspannung entsteht. Eine gute Anleitung dafür bietet das Video von “lecker macht laune“, nach dem ich mich auch gerichtet habe.
Die rohen Teiglinge danach noch mal in Mehl wenden und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Die Nahtstelle soll dabei nach unten zeigen. Dann den Backofen auf 220 Grad zusammen mit einer Schüssel Wasser aufheizen. Währenddessen können die Brötchen noch mal gut 20 bis 30 Minuten gehen.
Ist der Backofen vorgeheizt, werden die Brötchen wieder umgedreht, so dass die Nahtstelle dann oben liegt. So kommen sie dann bei 220 Grad für 20 Minuten in den heißen Ofen. Nach 10 Minuten einmal kurz den Backofen öffnen und den Dampf ablassen, nach weiteren fünf Minuten den Ofen einen Spalt offen lassen, dann werden sie besonders knusprig.
Noch warm zum Frühstück servieren – am besten mit selbst gemachter Marmelade :-)