Bei Einladungen gehöre ich oft zu denjenigen, die etwas mitbringen. Nicht nur, weil ich gern backe, sondern auch, weil es meist einfacher ist, wenn ich selbst etwas Histaminarmes mache, als jemand anderen damit zu “beauftragen”.
Auch die Blaubeer-Buttermilch-Muffins habe ich für ein Treffen mit Freunden gemacht – in der Hoffnung, dass noch ein paar für die kommende Woche im Büro übrig bleiben. Das konnte ich aber vergessen.
Die Muffins waren ganz schnell verputzt und kamen bei Groß und Klein ganz prima an. Ich persönlich hätte sie etwas süßer gemocht, aber gerade das scheint bei den Blaubeer-Buttermilch-Muffins der Vorteil zu sein.
In jedem Fall werden sie superfluffig und durch die Buttermilch auch richtig saftig. Das Rezept lässt sich natürlich mit jedem verträglichen Obst backen, die Grundversion mit Buttermilch werde ich definitiv wieder machen – vor allem, weil sie superschnell fertig sind.
Blaubeer-Buttermilch-Muffins
Dieses Rezept ist die Basis für superfluffige Muffins und kann mit jedem verträglichen Obst gemacht werden.
Zutaten:
- 100 g Zucker
- 1 Päckchen Vanille-Zucker
- 2 Eier
- 100 ml neutrales Öl
- 250 ml Buttermilch
- 300g Dinkelmehl (oder Weizenmehl)
- 2 TL Weinstein-Backpulver
- 1 TL Natron
- 200 g frische Blaubeeren
So geht's:
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Als erstes den Zucker mit Vanillezucker und den Eiern weiß schaumig aufschlagen.
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Danach das Öl und die Buttermilch abmessen und unterrühren.
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Nun das Dinkelmehl mit Backpulver und Natron mischen. In zwei Portionen unter den Teig geben und gut vermengen.
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Zuletzt Blaubeeren waschen und vorsichtig mit einem Löffel unter den Teig heben.
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Eine Muffinform mit Förmchen auslegen (oder ausbuttern und bemehlen) und im vorgeheizten Backofen für 20 Minuten bei 180 Grad backen.
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Auskühlen lassen und genießen!
Anmerkungen bei Histamin-Intoleranz:
Das Rezept könnt ihr bei HIT wunderbar als Basis für viele weitere Ideen nutzen. Probiert es mal mit anderen verträglichen Beeren wie Johannisbeeren aus. Oder rührt kleine Apfelstückchen unter den Teig.
Für das Rezept habe ich übrigens erstmals keine Papier- sondern Papp-Förmchen benutzt und muss sagen, ich bin sehr begeistert. Mit Papier-Förmchen bin ich sowohl von der Optik als auch der späteren Handhabung nicht wirklich überzeugt gewesen, aber die Papp-Förmchen kann ich wirklich empfehlen. Ich glaube es sind eigentlich Cupcake-Formen, aber der weiß das schon ;)
Echt ein tolles Rezept!
Danke, Jasmin, freut mich, dass es dir gefällt :)
Liebe Grüße,
Daniela
Hallo Daniela,
habe sie gerade nachgebacken. Mir sind sie auch nicht süß genug, etwas langweilig so. Überlege wie ich den Rest augpimpen kann, z.b. mit Ahornsirup oder gesüsster Sahne.
Übrigens hatte ich zuviel übrig und musste extra Förmchen nehmen. Das kommt sicher daher dass die Förmchen von Tchibo so klein sind. Ich hab auch TK-Heidelbeeren genommen, hatte die grad da. Werde mal nach Tipps gucken wie die nicht den ganzen Teig mit einfärben und das nächste Mal auch weniger nehmen. Konsistenz war schön fluffig und mit mehr Zucker sicher mega lecker
Hallo nochmal,
mit 150g Zucker werden sie viel besser. Und ich hab nur 100g Beeren genommen.
Wer TK Beeren nimmt: Teig ohne Beeren fertig machen, in Muffinförmchen füllen, Beeren nicht auftauen lassen!, dafür in einer Schüssel abwiegen und mit Maisstärke bestreuen und verrühren bis jede Beere ganz weiß ist. Dann die Beeren auf die Muffinförmchen verteilen und mit einem Löffelstiel oder Stäbchen, etc. unterrühren. Garantiert keine Farbspuren der Beeren im Teig! Die werden nämlich gern grau und das sieht scheußlich aus
Liebes Grüßchen
Hallo Franka,
die Rezepte lassen sich ja immer gut abwandeln, gerade Zucker kann man gut zufügen, so viel oder so wenig man mag. Danke auch für den Tipp mit der Maisstärke.
Viele Grüße,
Daniela
Mist ich hab die Rezeptbewertung übersehen
5 Sterne
Kein Problem :) Danke!
Köstlich!!! Und nicht zu süß – für mich und meine Familie ideal.
Wir haben sie mit selbst gesammelte Waldheidelbeeren aus dem Tiefkühler gemacht.
Noch warm aus dem Ofen: ein Gedicht! Danke für das tolle Rezept!