Erinnert ihr euch noch an die 10-Kilo-Apfelkiste, die letztes Jahr im Oktober bei mir eintrudelte? Daraus habe ich letztes Jahr ein superleckeres Apfel-Gelee gekocht, das ich euch unbedingt noch zeigen will.
Ich bin ja ein richtiges Marmeladen-Kind – bei mir kommt morgens auf Toast oder Brötchen am liebsten etwas Süßes. Marmelade und Gelee ist allerdings bei Histamin-Intoleranz wirklich schwierig verträglich zu bekommen. Nahezu alle Marken haben Zitronensaft beigemischt, der eigentlich eher unverträglich ist (auch wenn ihn vielleicht einige trotzdem vertragen).
Aus diesem Grund mache ich mir mein Gelee oft selbst, so dass ich sicher sein kann, dass nur verträgliche Zutaten drin sind. Habt ihr schon das Granatapfel-Gelee entdeckt, das ich vor einiger Zeit gemacht habe? Für Rhabarber-Fans empfehle ich auch mein Rhabarber-Gelee, bei der die Kombination aus süß und sauer richtig gut gelungen ist.
Das Apfel-Gelee ist mit Hilfe von Gelierzucker auch schnell gemacht. Etwas aufwendiger ist natürlich den Saft aus den Äpfel zu bekommen, der dann einkocht. Allerdings lohnt sich die Investition, denn auch wenn ich fast täglich Gelee esse, habe ich immer noch Gläser im Keller stehen – denn aus 750ml Apfelsaft bekommt ihr sechs Gläser feinstes Apfel-Gelee.
Feines Apfel-Gelee bei Histamin-Intoleranz
Ein paar fruchtige Äpfel, Gelierzucker und ein wenig Zeit: schon habt ihr ein tolles Apfel-Gelee zubereitet, das auch noch histaminarm ist.
Zutaten:
- 7-8 Äpfel (etwa 1,5kg)
- 800 ml Wasser
- 500 g Gelierzucker (2:1) (ohne Zitronensaft!)
So geht's:
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Die Äpfel zuerst schälen, entkernen und in grobe Würfel schneiden.
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Einen Topf mit 800ml Wasser aufsetzen und die Apfelwürfel hinein geben.
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Alles aufkochen lassen und etwa 20 Minuten weich köcheln lassen.
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In der Zwischenzeit ein Sieb in eine große Schüssel stellen und ein Küchenhandtuch in das Sieb legen.
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Sobald die Äpfel sehr weich gekocht sind, den kompletten Topfinhalt in das Küchenhandtuch schütten, so dass der Apfelsaft in die Schüssel tropfen kann.
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Den Apfelsaft mindestens 60 Minuten durchlaufen lassen und den letzten Saft hinaus drücken.
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750ml vom Apfelsaft abmessen und mit dem Gelierzucker nach Packungsbeilage zu Gelee verarbeiten. In jedem Fall eine Gelierprobe machen, bei mir hat das Apfel-Gelee deutlich länger gebraucht, um fest zu werden, als auf der Verpackung vermerkt.
Anmerkungen bei Histamin-Intoleranz:
Das im Handtuch zurückbleibende Apfelmark könnt ihr noch super als Beilage zu Kaiserschmarren, Pfannkuchen oder als Topping für Obst nutzen. Da es nicht eingekocht ist, solltet ihr es aber im Kühlschrank aufbewahren binnen einem Tag verbrauchen. Solltet ihr noch Apfelsaft übrig haben, könnt ihr diesen gut mit stillem Wasser mischen und trinken. Auch hier solltet ihr ihn jedoch nicht allzu lange aufbewahren.
Als Gelierzucker kann ich euch den von Alnatura oder dm Bio empfehlen. Beide kommen ohne Zusätze aus und enthalten nur verträgliche Zutaten. (Keine Werbung, nur eine Empfehlung).
