{Rezension} Das Marmeladenkochbuch

Ein süßes Frühstück ist bei Histamin-Intoleranz oft nicht so leicht umsetzbar. Marmeladen, Aufstriche oder Gelees sind in der Regel mit Zitronensaft oder -säure versehen, so dass selbst machen immer eine gute Lösung ist. Das Marmeladenkochbuch von Sascha und Torsten Wett bietet dafür viele tolle Inspirationen.

Vielleicht zunächst der Hinweis: Das Marmeladenkochbuch ist nicht explizit für Menschen mit Histamin-Intoleranz gemacht, aber es bietet tolle Ideen und viele Inspirationen, die sich prima histaminarm umsetzen lassen. Und einige Rezepte sind auch gänzlich histaminarm.

Das Buch selbst habe ich bei der Buchparty von Sascha und Torsten, die auch auf “Die Jungs kochen und backen” bloggen, kennengelernt. Natürlich durfte ich dort dann auch einige der Leckereien direkt probieren.

Histaminarme Kokos-Creme mit weißer Schokolade

Angetan hat es mir vor allem die Kokos-Creme mit weißer Schokolade. Na… klingt das nicht fantastisch?! :)

Auf Schoko-Creme muss man in der Regel bei Hit ja verzichten, aber diese ist histaminarm und damit perfekt bei Histamin-Intoleranz. Daher stelle ich euch das Rezept auch etwas weiter unten vor.

Im Marmeladenkochbuch findet ihr insgesamt 28 Rezepte, aufgeteilt in vier Kapitel: Marmelade, Aufstrich, Gelee und Curd. So gibt es zum Beispiel eine Aprikosen-Konfitüre mit Rosmarin, eine Karamellcreme mit grobem Salz oder auch ein Trauben-Gelee mit Fenchelsaat. Allesamt Rezepte, die ihr auch bei Histamin-Intoleranz testen könnt.

Wichtig ist bei der Zubereitung von Marmelade oder Gelee in jedem Fall: Nutzt einen Gelierzucker ohne Zitronensaft. Der ist meist in Bioläden oder Reformhäusern zu finden. Ohne die Säure geliert dieser zwar etwas weniger gut, aber bislang hat es bei mir dennoch immer funktioniert.

Histaminarme Kokos-Creme mit weißer Schokolade

Ausprobieren möchte ich neben den histaminarmen Rezepten definitiv auch noch die Feigen-Konfitüre mit Riesling, die ich mir perfekt zu Käse vorstelle, und die Kirsch-Konfitüre mit Balsamico.

Einfach alle Rezepte klingen wirklich super und ich glaube, ich sollte meinen Vorrat an Schraubgläsern mal aufstocken. ;)

Histaminarme Kokos-Creme mit weißer Schokolade
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Kokos-Creme mit weißer Schokolade

Eine gekaufte Schoko-Creme ist oft nicht mit Histamin-Intoleranz vereinbar. Warum also nicht einfach selbst machen und eine histaminarme Variante genießen?!

Reicht für: 5 Gläser (je 230ml)

Zutaten:

  • 250 g Butter
  • 200 g weiße Schokolade
  • 60 g Kokosmus
  • 400 g gezuckerte Kondensmilch
  • 200 g Kokosraspel

So geht's:

  1. Die Butter zusammen mit der weißen Schokolade bei kleiner Hitze in einem Topf schmelzen lassen. 

  2. Den Topf vom Herd nehmen und das Kokosmus sowie die Kondensmilch unterrühren, so dass eine glatte Masse entsteht. 

  3. Zuletzt die Kokosraspel unterheben.

  4. Die Kokos-Creme noch warm in Schraubgläser geben und sofort verschließen. 

  5. Abkühlen lassen und im Kühlschrank lagern. Die Kokos-Creme hält sich dort einige Wochen. 

Anmerkungen bei Histamin-Intoleranz:

Wenn ihr die Creme histaminarm zubereiten wollt, solltet ihr in jedem Fall eine Schokolade ohne Sojalecithine nehmen. Ich habe für das Rezept eine weiße Schokolade mit Mangostückchen benutzt, auch das hat gut funktioniert. Wählt einfach, was euch am besten schmeckt.

Histaminarme Kokos-Creme mit weißer Schokolade

Das Buch “Das Marmeladenkochbuch” von Sascha und Torsten Wett aus dem frechverlag wurde mir kostenfrei für diese Rezension zur Verfügung gestellt. Die Rezension und meine Meinung über das Buch wurden davon nicht beeinflusst. Der Blogbeitrag ist ohne jegliche Auflagen entstanden.

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