Hauptspeise für Weihnachten: Rinderrouladen mit Maronen und Rote Bete Püree

Nachdem ich letzte Woche meine histaminarme Vorspeise für Weihnachten gezeigt habe, geht es jetzt mit der Hauptspeise weiter. Bei mir gibt es dieses Jahr Rinderrouladen mit einer Maronenfüllung und Rote Bete Püree.

Das Rezept für das Rote Bete Püree habe ich in einer Zeitschrift gefunden und auch schon zu gegrilltem Lachs gegessen. Das hat auch sehr gut gepasst, allerdings finde ich Rinderrouladen für Weihnachten immer sehr festlich. Warum also nicht damit kombinieren.

Bei Rinderrouladen gibt es natürlich viele verschiedene Möglichkeiten diese zu füllen, meine Variante ist selbstverständlich histaminarm. Die Maronenfüllung macht die Rouladen aus meiner Sicht zu einem richtigen Weihnachtsfestessen. Wer eine Alternative sucht, die ebenfalls histaminarm ist, findet hier eine Option mit Möhren: Rouladen mit Möhren und Paprikamark

Das Schöne an Rinderrouladen ist, dass sie Zeit brauchen. Zeit, in der man in der Küche zeitgleich andere Dinge zubereiten kann. Oder auch einfach Zeit, die man mit der Familie oder Geschenke auspacken verbringen kann. Denn während die Rouladen schmoren, muss man ja nicht unbedingt ständig in der Küche stehen.

Rinderrouladen mit Maronen und Rote Bete Püree

Rinderrouladen mit Maronen und Rote Bete Püree

Fertig in: 2 Stunden 30 Minuten
Reicht für: 4 Personen
Zu finden auf: danielas foodblog

Zutaten:

Für die Rouladen

  • 4 Rinderrouladen
  • 200 g Maronen gekocht
  • 2 TL Rosmarin getrocknet
  • 1/2 TL Kurkuma-Pulver
  • 2 TL Paprika-Pulver edelsüß
  • 150 g Frischkäse
  • etwas Rapsöl
  • Salz und weißer Pfeffer

Für die Sauce:

  • 100 g Sellerie
  • 2 große Möhren
  • 1 weiße Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 TL Paprika-Pulver edelsüß
  • 1,5 L hefefreie Gemüsebrühe
  • etwas Rapsöl

Für das Rote Bete Püree

  • 300 g Kartoffeln
  • 3 Rote Bete
  • 150 g Joghurt
  • 3 EL Apfelessig
  • 3 TL Honig
  • Salz und weißer Pfeffer

So geht's:

Für die Rouladen:

  1. Zuerst die Maronen mit einer Gabel grob zerdrücken und mit Rosmarin, Kurkuma- und Paprika-Pulver sowie dem Frischkäse vermischen.

  2. Die Rouladen auslegen, salzen und pfeffern. Dann die Maronen-Masse gleichmäßig auf den Rouladen verstreichen, aufrollen und mit Rouladen-Nadeln fest stecken.

  3. Danach den Sellerie, die Möhren und die Zwiebel schälen und grob würfeln. Den Knoblauch fein hacken.

  4. In einem Topf etwas Rapsöl erhitzen. Die Rouladen etwa drei Minuten von allen Seiten scharf anbraten und wieder heraus nehmen.

  5. Etwas Rapsöl im Topf der Rouladen erhitzen und das Gemüse dazu geben. Bei mittlerer Hitze unter Rühren etwas anschwitzen lassen.

  6. Das Paprikapulver dazu geben, kurz vermischen und alles mit 100ml Gemüsebrühe ablöschen.

  7. Die Gemüsebrühe einköcheln lassen, erneut 100ml Brühe dazu geben und wieder einköcheln lassen. Diesen Vorgang viermal wiederholen.

  8. Danach die Rouladen wieder in den Topf geben und die Brühe hinein gießen, bis die Rouladen zur Hälfte bedeckt sind.

  9. Einen Deckel auf den Topf geben und die Rouladen bei mittlerer Hitze etwa 90-120 Minuten schmoren lassen. Dabei ewa alle 30 Minuten wenden und immer mal wieder schauen, ob die Rouladen noch zur Hälfte in Brühe liegen. Falls nicht, Brühe nachgießen.

Für das Rote Bete Püree:

  1. Die Kartoffeln und die Rote Bete schälen und grob würfeln.

  2. Einen Topf mit Wasser aufsetzen, salzen und Kartoffeln sowie die Rote Bete hinein geben.

  3. Aufkochen lassen und etwa 20 Minuten köcheln lassen, bis beides weich gekocht ist.

  4. In einer Schüssel währenddessen Joghurt mit etwas Salz, weißem Pfeffer, Honig sowie Apfelessig glatt rühren.

  5. Das Kartoffel- / Rote Bete-Wasser abschütten und den gewürzten Joghurt dazu geben. Alles mit einem Pürierstab zu einem glatten Püree verarbeiten.

Abschließend:

  1. Sind die Rouladen nach der Schmorzeit mürbe und fallen beim hinein pieksen von der Gabel, diese aus dem Topf heraus nehmen.

  2. Das Gemüse mit der Brühe fein pürieren und mit Salz, weißem Pfeffer und Paprika-Pulver abschmecken.

  3. Die Rouladen aufschneiden und mit der Sauce und dem Rote Bete Püree anrichten.

Anmerkungen bei Histamin-Intoleranz:

Bei den Maronen müsst ihr ausprobieren, ob ihr die vorgekochte Variante bei Histamin-Intoleranz vertragt. Ich selbst habe damit kein Probleme. Falls nicht, müsstet ihr die Maronen vorher selbst garen. Verzehren solltet ihr die Rouladen unmittelbar nach dem Kochen. Auch wenn Rouladen oft am Folgetag besser schmecken, empfiehlt es sich nicht, das Gericht vor zu kochen dann erneut zu erwärmen. 

Rinderrouladen mit Maronen und Rote Bete Püree

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