Der vorletzte histamin-frei-day in diesem Jahr ist da und heute gibt es nicht nur eins, sondern gleich zwei Rezepte! Denn ist es ist Kürbiszeit und Kürbis ist bei Histamin-Intoleranz gut verträglich – warum also mit Rezepten sparen?!
Außerdem passen die Kürbisbrötchen total gut zur Kürbis-Suppe, daher habe ich heute beides für euch. Allerdings verwende ich nicht den klassischen Hokkaido, sondern einen Butternuss-Kürbis. Den habe ich das erste Mal auf unserer Hochzeitsreise in Südafrika gegessen.
Am ersten Abend nach einem 13-Stunden-Flug startet damit unser Dinner auf der Terrasse eines kleinen Cottages. Daher hole ich mir mit dem Rezept auch eine kleine Urlaubserinnerung zurück.
Das Rezept lässt sich übrigens auch mit Hokkaido-Kürbis umsetzen, allerdings mag ich den etwas feineren Geschmack des Butternuss-Kürbis lieber. Getoppt habe ich die Suppe mit einem Kürbiskernöl. Da solltet ihr allerdings aufpassen, die Unverträglichkeit ist bei Histamin-Intoleranz hier noch nicht ganz klar, daher probiert wie immer vorsichtig.

Kürbis-Suppe mit Kürbisbrötchen
Zur Kürbiszeit lässt sich ein Butternuss-Kürbis prima für gleich zwei Rezepte verwenden, die dann auch toll zusammen passen.
Zutaten:
Für die Kürbis-Suppe
- 800 g Butternuss-Kürbis
- 1 Apfel
- 1 EL Butter
- 1 EL Öl
- 1 TL Zucker
- 1 Liter hefefreie Gemüsebrühe
- 200 ml Kokosmilch
- etwas Ingwer (falls verträglich)
- Salz und Pfeffer
Für die Kürbisbrötchen
- 300 g Butternuss-Kürbis
- 2 EL Öl
- 1 TL Salz
- 125 g Roggenmehl (Typ 1150)
- 250 g Weizenmehl (Typ 450)
- 10 g Weinstein-Backpulver
So geht's:
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Zuerst den Kürbis entkernen und in grobe Stücke schneiden. Den Butternuss-Kürbis müsst ihr übrigens nicht unbedingt schälen. Dann jeweils 300g und 800g abwiegen.
Für die Kürbisbrötchen
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300g Kürbis in einen Topf geben und mit Wasser bedecken. Bei mittlerer Hitze ungefähr 10 Minuten köcheln lassen, bis der Kürbis weich ist.
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Das Wasser abgießen und den Kürbis zu Püree stampfen.
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Das Kürbispüree mit den anderen Zutaten für die Brötchen mischen und alles gut verkneten.
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Mit den Händen aus dem Teig sechs Brötchen formen.
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Diese auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben und im vorgeheizten Backofen bei 175 Grad etwa 20 Minuten backen.
Für die Kürbis-Suppe
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Zunächst den Apfel schälen, entkernen und in grobe Stücke schneiden.
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Das Öl zusammen mit der Butter in einem großen Topf schmelzen lassen.
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Die Apfel- und Kürbis-Stücke in den Topf geben, einen Teelöffel Zucker darüber streuen und etwas drei Minuten anschwitzen lassen. Dabei immer wieder umrühren.
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In den Topf dann die Gemüsebrühe und die Kokosmilch gießen und alles etwa 10 Minuten köcheln lassen.
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Die Suppe danach pürieren und mit geriebenem Ingwer, Salz und Pfeffer je nach Verträglichkeit abschmecken.
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Nach Wunsch noch etwas Kürbiskernöl auf die Suppe geben und zusammen mit den Brötchen servieren.
Anmerkungen bei Histamin-Intoleranz:
Die Brötchen könnt ihr übrigens auch prima mit Hokkaido Kürbis zubereiten. Gleiches gilt für die Suppe, die dann allerdings schon etwas anders schmeckt. Bei HIT ist beides gut verträglich, passt aber in jedem Fall mit dem Kürbiskernöl und dem Ingwer auf, wenn ihr unsicher seid.
Eine Übersicht aller bisherigen Beiträge findet ihr hier: Alle Beiträge zum histamin-frei-day
Ein sehr schönes Rezept! Kürbis mit Apfel und Ingwer habe ich noch nie kombiniert. Lecker
Vielen Dank, einfach mal ausprobieren :) geht superfix!
Liebe Grüße,
Daniela
Hallo
Das klingt total lecker und sieht auch noch gut aus. Werde ich heute Abend gleich mal nach machen.
LG
Ein sehr leckeres Rezept aber besonders gut fand ich die Kürbisbrötchen.
Die sind ja Superlecker und total fluffig.
Danke, Hans! :) Die Brötchen sind auch wirklich super.
Hast du einen Tipp, wenn man für sich alleine kocht? Denn nochmal aufwärmen darf ich die Suppe ja nicht, oder? Dann alles reduzieren auf eine Portion? Und den angeschnittenen Kürbis dann in den nächsten Tagen schnell verbrauchen?
Hallo Stefanie,
man kann aus Kürbis ja einiges machen. Aufwärmen würde ich die Suppe bei starker HIT eher nicht. Ob es sich dann lohnt, für einen Teller diese Suppe zu machen musst du entscheiden. Aber du kannst einen Teil des Kürbis natürlich als Suppe nutzen und den Rest im Ofen rösten, erkalten lassen und mit Feldsalat mischen. Oder du machst aus dem Rest eine Kürbis-Quiche, die kannst du auch prima kalt essen. Dann hast du keine Probleme mit dem Aufwärmen.
Es gibt so viele leckere Kürbis-Rezepte :)
Liebe Grüße und schöne Weihnachten,
Daniela