Ihr seid auf der Suche nach einem Plätzchenteig ohne Ei, den ihr flexibel einsetzen könnt? Dann solltet ihr meine histaminarmen Pistazien-Butterplätzchen ausprobieren. Der Teig ist eifrei und kann sogar eingefroren und nach Bedarf genutzt werden.
Das Rezept ist wirklich einfach zu machen und bietet euch tolle Kombinationsmöglichkeiten. Ich habe Pistazien genutzt. Diese sind zwar histaminarm, aber solltet ihr sie nicht vertragen, könnt ihr auch Macadamia-Nüsse nutzen oder getrocknete Früchte. Cranberries oder getrocknete Aprikosen schmecken besonders gut im Teig.
Und was ist das Besondere daran? Der Teig für die Pistazien-Butterplätzchen wird vor dem Backen eingefroren. Das sorgt dafür, dass die Plätzchen ihre Form behalten. Außerdem lässt sich der Teig so besser verarbeiten, denn ein weiterer Vorteil des Rezepts ist, dass ihr keinen Ausstecher benötigt.
Somit könnt ihr den Teig natürlich auch prima vorbereiten und einfach so lange eingefroren lassen, bis ihr frische Butterplätzchen haben möchtet. Dann einfach kurz antauen lassen, in Scheiben schneiden und backen. Total unkompliziert!
Pistazien-Butterplätzchen ohne Ei
Ein schneller, eifreier Plätzchenteig, der ganz unkompliziert mit verschiedensten Zutaten wie Nüssen, getrockneten Früchten oder einfach ganz pur genossen werden kann.
Zutaten:
- 75 g Pistazien
- 125 g Butter
- 70 g Zucker
- 175 g Mehl (Weizen oder Dinkel)
- 1 Prise Salz
So geht's:
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Zuerst die Pistazien knacken, in eine Schüssel geben und mit kaltem Wasser bedecken. Für 30 Minuten ziehen lassen, damit sie sich später besser schneiden lassen.
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Danach Butter, Zucker und Salz gut verrühren, bis sich alles verbunden hat.
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Zuletzt das Mehl sowie die abgetrockneten Pistazien dazu geben und nur noch kurz unterrühren.
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Alles mit den Händen zu einem glatten Teig kneten und eine Rolle formen.
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Die Rolle in etwas Frischhaltefolie einwickeln, die Enden verschließen und den Butterplätzchen-Teig eine Stunde im Tiefkühler gefrieren lassen.
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Den Backofen auf 175 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen lassen.
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Den Plätzchenteig aus dem Tiefkühler nehmen, aus der Folie wickeln, in etwas 0,5 cm dicke Scheiben schneiden und auf ein kaltes (!) Backblech legen, das mit Backpapier ausgelegt wurde.
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Die tiefgekühlten Pistazien-Butterplätzchen sofort, noch tiefgekühlt, in den heißen Ofen geben und bei 175 Grad für etwa 12 bis 15 Minuten backen lassen.
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Auskühlen lassen und in einer Plätzchen-Dose aufbewahren.
Anmerkungen bei Histamin-Intoleranz:
Das Rezept ist je nach Verträglichkeit vielseitig einsetzbar, grundsätzlich sind aber alle genutzten Zutaten histaminarm. Das pure Rezept ohne Pistazien schmeckt auch sehr gut, oder ihr kombiniert getrocknete Früchte wie Aprikosen oder Cranberries dazu. Probiert einfach aus, was ihr am liebsten mögt.
Das sieht wirklich sehr schön und lecker aus. Ich werde es auf alle Fälle mal nachmachen.
Liebe Grüße
Luisa
Vielen Dank, Luisa! Die Plätzchen kann man ja auch nach Weihnachten noch gut machen :)
Liebe Grüße,
Daniela
Bitte Vorsicht. Pistazien sind histaminbomben. Bei mir reichen schon wenige zum anaphylaktischen schock.
Hallo Nicole,
vielen Dank für deinen Hinweis. Ich habe das selbst nochmal extra recherchiert und Pistazien gehören zu den histaminärmeren Lebensmitteln. Es tut mir leid, dass sie bei dir zu einem Schock geführt haben. Es ist, wie immer bei Hit, oft ja auch sehr individuell mit der Verträglichkeit. Daher ist es auch stets wichtig, Dinge in Maßen zu probieren.
Viele Grüße,
Daniela
Kann man die Plätzchen mit glutenfreies Mehl backen?l.g. Angelika
Hallo Angelika,
das kann ich leider nicht beantworten. Ich kenne mich mit den Backeigenschaften von glutenfreiem Mehl leider nicht aus. Eventuell wird die Konsistenz anders oder die Plätzchen können nicht gut geformt werden, aber das kann ich nicht mit Sicherheit sagen.
Liebe Grüße,
Daniela