Ich ziehe Foodblogbilanz 2020

Achja… wo soll man dieses Jahr anfangen, wenn man Bilanz zieht. Es ist einfach ein unwirkliches Jahr gewesen und auch, wenn ich wirklich sehr gut durch die Pandemie gekommen bin, hat sie doch Alles irgendwie beeinflußt.

Das ist auch einer der Gründe, warum mein Foodbloggerjahr erneut nicht wirklich in Schwung gekommen ist. Denn auch wenn das Jahr superspannend für mich gestartet ist – schließlich kam am 8. Januar mein Buch heraus – änderte sich kurze Zeit später durch die Pandemie doch irgendwie alles.

Mein Buch: 111 Genießer-Rezepte bei Histamin-Intoleranz

Seit März sitze ich im Homeoffice, worüber ich wirklich dankbar bin. Denn so konnte ich 2020 ohne jegliche Gefahr meinem Job weiter nachgehen und musste keinerlei Einbußen in Kauf nehmen.

Zugleich bedeutet Homeoffice natürlich auch, sehr viel Zeit am Schreibtisch zu Hause zu verbringen, so dass die Zeit drum herum mich nicht wirklich motiviert hat, erneut an den Laptop zu gehen und Blogbeiträge zu schreiben. Etwas mehr als zehn Rezepte sind in 2020 so zusammen gekommen, womit ich in Anbetracht der äußeren Umstände gut leben kann.

Außerdem sind es genug Beiträge, um eine Foodblogbilanz zu ziehen. Bei dieser, von Sabrina und Steffen (Feed me up before you gogo) initiierten Aktion, mache ich schon seit einigen Jahren mit und genau so gern wie ich die Fragen beantworte, lese ich auch die Beiträge auf anderen Blogs.

1. Was war 2020 dein erfolgreichster Blogartikel?

Der mit Abstand erfolgreichste Artikel insgesamt war mein Marmorkuchen, der allerdings leider nicht histaminarm ist. Den wollte ich schon seit Jahren mal anpassen und mit Carob-Pulver testen. Vielleicht nehme ich mir das für 2021 mal vor.

Von denen wenigen Rezepten aus diesem Jahr haben euch die Zimtschnecken mit Frischkäse-Frosting am besten gefallen. Kein Wunder, die sind auch wirklich super geworden und sogar histaminarm.

Histaminarme Zimtschnecken mit Frischkäse-Frosting

2. Welche drei deiner eigenen Blogartikel aus diesem Jahr haben dir persönlich am meisten bedeutet?

Wirklich etwas Besonderes gab es dieses Jahr nicht, da einfach so wenig Neues hinzu kam. Den Apple Crumble habe ich dieses Jahr aber endlich mal neu fotografiert, so dass er nun so appetitlich aussieht, wie er auch schmeckt. ;) Das war nämlich mehr als notwendig – und ist es übrigens auch noch bei ein paar anderen Rezepten aus früheren Jahren. Auch das möchte ich gerne 2021 angehen.

3. Und welche drei aus anderen Blogs haben dich am meisten inspiriert?

Tatsächlich habe ich extrem viel dieses Jahr auf Foodblogs gestöbert, allerdings war ich oft relativ schnell wieder weg, denn es ging dabei meist um Homeoffice-optimiertes Mittagessen :)

Daher habe ich wirklich viele Blogs genutzt, aber wirklich gemerkt habe ich sie mir meist leider nicht. Wobei: erstaunlich oft tauchte in meinen Suchen der Blog von Steffi (Gaumenfreundin) auf. Da hab ich doch das ein oder andere inspirierende Rezepte gefunden.

4. Welches der Rezepte, die du 2020 veröffentlicht hast, hast du selbst am häufigsten gekocht – und warum?

Das ist einfach: das war der Kürbis-Flammkuchen. Auch eines der Rezepte, das zufällig im Homeoffice-Wahn entstanden ist und meinen Mann nachhaltig beeindruckt hat. Daher gab es den Flammkuchen dieses Jahr recht häufig, zumal er wirklich superschnell gemacht ist.

Histaminarmer Kürbis-Flammkuchen mit Feta

5. Welches Koch- oder Blog-Problem hat dich 2020 beschäftigt? Und hast du es gelöst?

Auch hier war das Homeoffice-Thema natürlich präsent, denn die Herausforderung dieses Jahr war auf jeden Fall in kurzer Zeit ein leckeres Mittagessen zu kochen und auch noch genug Zeit zum Essen zu haben.

Im Büro selbst greife ich oft auf die Kantine zurück oder koche nur sehr unregelmäßig unter der Woche. Das hat sich mit der Pandemie geändert und war definitiv herausfordernd. Auf der anderen Seite war das Kochen natürlich auch eine gute Abwechslung zum Schreibtisch-Job. Gelöst habe ich das Problem aber auf jeden Fall.

6. Was war deine größte kulinarische Neuentdeckung dieses Jahres – welches Lebensmittel, welches Rezept, welche Küchentechnik, welcher Geschmack hat dir eine völlig neue Welt eröffnet?

Definitiv ein echter Problem-Löser war in diesem Jahr die One-Pot-Pasta. Also ein Nudelgericht, das binnen 15 Minuten in einem Topf zubereitet wird – perfekt für’s Homeoffice. Eine One-Pot-Pasta geht nämlich auch super histaminarm und ist total variabel hinsichtlich der weiteren Zutaten.

Hier habe ich einige Rezepte dieses Jahr gemacht und auch davon möchte ich euch 2021 definitiv ein paar zeigen.

7. Was war der beste (oder lustigste) Suchbegriff, über den Besucher auf deinen Blog gekommen sind?

Für dieses Frage sammle ich meist schon relativ früh im Jahr, weil ich es selbst meist sehr lustig finde, welche Begriffe zu meinem Blog führen. Wie immer ist das Thema “Histaminarme Rezepte” dabei sehr weit oben, was mich total freut.

Spannend war in diesem Jahr aber auch die Frage “Was bloggt meine E-Mail” oder die Abfrage nach “Bilder letztes Wochenende dieses Jahr”. Zu beiden Begriffen hätte ich gern mehr Hintergrund erfahren.

8. Was wünschst du dir und deinem Blog für 2021?

Es ist mir schon fast peinlich, denn seit drei Jahren wünsche ich mir mehr Zeit für den Blog und dementsprechend mehr Rezepte zu veröffentlichen. Auch am Ende dieses außergewöhnlichen Jahres ist das so und vielleicht erfülle ich mir diesen Wunsch ja endlich mal.

Trotzdem bin ich froh, dass mein Blog auch jetzt noch existiert und auch mit wenigen neuen Rezepten pro Jahr so gerne von euch angenommen wird. Dafür sage ich nochmal “vielen Dank!” und wünsche euch zugleich einen guten Start in das kommende Jahr.

16 Gedanken zu „Ich ziehe Foodblogbilanz 2020“

  1. Interessant – dieselbe “Lebenssituation” (Homeoffice, wenig raus, Blogsuche nach schnellen Mittagessen) hat mich zu Salaten, Suppen und dem Instant Pot geführt, um One Pot Pasta mache ich nen weiten Bogen ;-) Schöner Rückblick!

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  2. Ein schöner Rückblick! Ich war auch ab März im Home Office und damit ständig auf der Suche nach schnellen, leckeren Rezepten für die Home Office-Mittagspause. Bei mir hat das dazu geführt, dass ich tatsächlich auch mehr gebloggt habe als im Vorjahr, weil ich mehr “Futter” hatte.
    Ich wünsche Dir einen guten Rutsch ins neue Jahr!

    Viele Grüße und “schöner Tag noch!”
    Juliane

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    • Danke dir :) ja, “Futter” habe ich auch jede Menge. Allerdings mangelte es bei mir an Motivation und Zeit für ein hübsches Fotos und den Text dazu. Ideen für 2021 sind aber massenhaft im Homeoffice entstanden.

      Liebe Grüße,
      Daniela

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  3. Deine Zimtschnecken sehen auch soooo gut aus. Es ist super interessant durch die verschienenden Foodblogbilanzen zu stöbern. Ich wünsche dir einen guten Rutsch ins neue Jahr.

    Liebe Grüße, Katrin

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  4. Unwirklich trifft auf das Jahr in der Tat gut zu. Im ganzen Nichtgeschehen ist es trotzdem irgendwie an einem vorbeigerauscht. Nun hoffe ich, dass du gut und gesund ins neue Jahr starten kannst.
    Liebe Grüße und schön, dass du wieder mitmachst!
    Sabrina

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  5. Haben wir hier also auch eine Kürbisliebhaberin gefunden? ;-) Ebenfalls eine tolle Idee mit dem Flammkuchen. Finde es spannend, wie vielfältig man doch mit Lebensmitteln arbeiten kann.

    Ein schönes Jahr 2021 für dich!

    Beste Grüße
    Tom von Mehr Genuss

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  6. Hallo Daniela,
    Das Home Office ist dieses Jahr so richtig durchgestartet – und damit die Suche nach schnellen Rezepten. Danke für die schöne Jahresbilanz und die Links.
    Und Deinen Kürbis-Flammkuchen schau ich mir jetzt gleich mal an.
    Liebe Grüße
    Barbara

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  7. Liebe Daniela,
    Dein schöner Jahresrückblick lässt mich mit Lust auf Kürbis-Flammkuchen und der Frage zurück, was meine E-Mail so bloggen würden, wenn ich sie denn ließe… Hab einen wunderbaren Start ins Neue Jahr!
    Herzlichst, Conny

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  8. Ein sehr schöne Rückblick und ich finde es toll, dass Du ein eigenes Buch herausgebracht hast.
    Ach Homeoffice und danach wenig Lust auf Schreibtisch kenne ich auch zu gut ;) hoffen wir das es dieses Jahr etwas besser wird.

    Alles Liebe und Gute für das neue Jahr wünscht,
    Jessi

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