Ich ziehe Foodblogbilanz 2021

Auch 2021 endet wieder mit einer echten Tradition: der Foodblogbilanz! Schon die letzten Jahre habe ich unglaublich gern daran teilgenommen, aber auch die Texte der anderen Foodblogger mit Neugier gelesen.

Diesmal gibt es übrigens wieder deutlich mehr aus meinem Bloggerleben zu berichten, denn 2021 habe ich endlich wieder einige Rezepte mehr gepostet als die Jahre zuvor.

Nachdem ich in meiner Foodblogbilanz 2019, auf Grund meines Buches, eher von meiner Autoren-Tätigkeit berichten konnte als von neuen Blog-Rezepten, war die Foodblogbilanz 2020 natürlich sehr von der Corona-Pandemie geprägt.

Die Umstellung vom Büro zum Homeoffice hat mein Blog-Verhalten letztes Jahr immer noch sehr mitbestimmt. 2021 wurde der Ausnahmezustand „Homeoffice“ allerdings immer mehr zum Normalzustand, so dass ich auch das Bloggen wieder besser in meinen Alltag integrieren konnte.

So kann ich 2021 endlich mal wieder über 20 Blogposts zählen! Und daneben hatte ich mit Jessica von eat Tolerant mein erstes Insta-Live. Und beim dem zauberhaften Eröffnungsevent des Oma Lore Studios von Die Jungs kochen und backen auch mal wieder ein tolles Treffen mit vielen lieben Bloggern.

Nun bleibt mir also noch, die stets bekannten Fragen für die Foodblogbilanz zu beantworten. Diese Fragen kommen wie jedes Jahr vom Blog „Feed me up before you gogo“. Bei Sabrina und Steffen findet ihr auch wieder eine Übersicht aller Teilnehmer, falls ihr euch noch durch andere Foodblogbilanzen klicken wollt.

Histaminarme Pizza-Sauce ohne Tomaten

1. Was war 2021 dein erfolgreichster Blogartikel?

Der erfolgreichste Artikel, den ich dieses Jahr veröffentlicht habe, ist die histaminarme Pizza-Sauce ohne Tomaten. Kein Wunder, denn schließlich ist die im Januar als eines der ersten Rezepte live gegangen. Außerdem ist sie vielseitig einsetzbar und wird daher auch sehr oft geklickt.

2. Welche drei deiner eigenen Blogartikel aus diesem Jahr haben dir persönlich am meisten bedeutet?

Dazu zählt ausnahmsweise diesmal kein Rezept, denn mit der histaminarmen Vorrats-Liste habe ich erstmalig einen Blogpost geschrieben, der kein Rezept beinhaltet. Allerdings kam so häufig die Anfrage von euch, wie ich einkaufe und welche Dinge ich zu Hause nutze, um schnell histaminarm kochen zu können, das ich euch die Liste unbedingt zusammenstellen wollte.

Erst vor kurzem habe ich außerdem einen Artikel über histaminarmes Raclette verfasst, in dem ich zwar natürlich auch Rezepte verlinkt habe, der aber kein eigenes Rezept enthält. Auch hier habe ich eine Liste mit Tipps und Ideen zusammengestellt, mit der ich ebenfalls sehr glücklich bin.

Und zuletzt habe ich 2021 das erste mal mit Erdmandeln gebacken. Die wollte ich schon ewig mal ausprobieren, weil sie histaminarm sind und oft als Nussersatz eingesetzt werden. Die Erdmandel-Florentiner sind wirklich superlecker geworden und runden damit meine Top 3 ab.

Histaminarme Vorrats-Liste

3. Und welche drei aus anderen Blogs haben dich am meisten inspiriert?

Ich habe unglaublich gern die Insta-Stories von Janina Lindemann (beifreunden.de) geschaut. Sie schafft tolle Kreationen, die alle unglaublich lecker aussehen.

Und auch dieses Jahr habe ich wieder oft bei Steffi (gaumenfreundin.de) vorbei geschaut, denn sie hat viele schnelle Rezepte, die sich im Homeoffice sehr gut als Inspiration anbieten.

Genial finde ich die Idee von Tina (foodundco.de) Rezepte der Sendung „Kitchen Impossible“ nachzumachen und zu verbloggen. Auch wenn das Meiste davon leider nicht histaminarm ist, finde ich es klasse, alles dort nochmal genau nachlesen zu können.

4. Welches der Rezepte, die du 2021 veröffentlicht hast, hast du selbst am häufigsten gekocht – und warum?

Tatsächlich habe ich dieses Jahr unglaublich viel Chutney gekocht. Zwei Rezepte habe ich auch verbloggt. Absolutes Highlight war mein Rhabarber-Zwiebel-Chutney. Aber auch das Apfel-Cranberry-Chutney ist wirklich sehr lecker geworden.

Rhabarber-Zwiebel-Chutney Rezept

5. Welches Koch- oder Blog-Problem hat dich 2021 beschäftigt? Und hast du es gelöst?

Auf Grund einer 10 kg Apfellieferung musste ich dieses Jahr in kurzer Zeit sehr viele Äpfel verarbeiten. Vielleicht habt ihr es mitbekommen: Mein Mann hat zum Geburtstag eine Apfelbaum-Patenschaft geschenkt bekommen und der Ertrag trudelte im Oktober bei uns ein.

Aus den Äpfel habe ich unter anderem Oma Bärbels Apfelkuchen gebacken (und eingefroren), das oben genannte Apfel-Cranberry-Chutney sowie ein leckeres Apfel-Gelee gekocht (das ich im Januar posten werde). Insofern: Ja, da Problem ist gelöst und die Äpfel konnten binnen kurzer Zeit verarbeitet werden.

6. Was war deine größte kulinarische Neuentdeckung dieses Jahres – welches Lebensmittel, welches Rezept, welche Küchentechnik, welcher Geschmack hat dir eine völlig neue Welt eröffnet?

Mein Mann und ich haben uns dieses Jahr einen Kaffee-Vollautomat gegönnt, so dass wir uns durch diverse Kaffeebohnen probiert haben. Ein Barista-Kurs im Rahmen eines Firmen-Events hat sein übrigens getan, so dass wir Bohnen von diversen Kölner Kaffeeröstereien getestet haben. Einige Favoriten haben sich bereits rauskristallisiert, aber wir probieren gern weiter neue Sorten aus.

7. Was war der beste (oder lustigste) Suchbegriff, über den Besucher auf deinen Blog gekommen sind?

Tatsächlich kamen wie jedes Jahr viele Leser über den Begriff „Histaminarme Rezepte“, was mich immer besonders freut, weil das ja der Kern meines Blogs ist.

Darüber hinaus gab es aber auch wieder ein paar „interessante“ Suchbegriffe. Mal sehen, ob ich daraus mal ein paar Rezepte kreierte. Meine Highlights waren:

  • Butterbrot Kekse
  • CBD Wölkchen
  • 7-Minuten-Kuchen
  • 9-Löffel-Kuchen
  • Eier in Soße

Englische Scones

Außerdem kamen über den Begriff „Downton Abbey Rezepte“ einige Leser (vermutlich auf das Rezept für englische Scones) – die Serie habe ich geliebt und muss daher unbedingt mal recherchieren, was dort so alles gekocht und gebacken wurde.

8. Was wünschst du dir und deinem Blog für 2022?

Ich bin ehrlich: Wünsche für den Blog habe ich jedes Jahr gehabt und dann kam meist doch alles anders. Daher wünsche ich mir für dieses Jahr nichts, sondern dass ich einfach weiterhin Spaß am Bloggen habe.

Schön wäre natürlich, wenn es 2022 mal wieder ein paar reale Bloggertreffen gäbe und man sich auch mal wieder im echten Leben austauschen könnte. Vielleicht ergibt es sich ja, je nach Pandemielage, in den nächsten Monaten.

Und jetzt bleibt, wie jedes Jahr, nur noch „Danke“ zu sagen: Danke für jeden regelmäßigen und neuen Leser, Danke für jeden Kommentar und jedes Like. Das Bloggen rutscht aus meiner Sicht in den letzten Jahren zugunsten diverser Social Media Kanäle immer weiter in den Hintergrund, dennoch freue ich mich über jeden, den es auf meinen Blog verschlägt und der dort das findet, was er braucht, um histaminarm kochen und backen zu können.

Lasst uns darauf mit einem leckeren Ingwer-Cranberry-Mocktail anstoßen!

Ingwer-Cranberry-Mocktail

8 Gedanken zu „Ich ziehe Foodblogbilanz 2021“

  1. Ich setze mich gerne in die Runde, nehme mir eine Mocktail und stoße mit Dir an

    Ich wünsche Dir und Deinen Lieben einen guten Rutsch und ein gesundes und glückliches neues Jahr.
    Alles Liebe von der Bine

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  2. Schön, dass du wieder dabei bist! Das Rhabarber-Zwiebel-Chutney merke ich mir gleich mal fürs Frühjahr, das klingt zu gut. Und darauf, dass das Bloggen weiterhin Spaß machen soll, stoßen wir direkt mit dir an.
    Komm gut ins neue Jahr!
    Sabrina und Steffen

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  3. Liebe Daniela,
    Dank Deiner Foodblogbilanz weiß ich jetzt, dass mein Paps dieses Jahr eine Apfelbaum-Patenschaft zum Geburtstag kriegt. Was für eine tolle Idee! Und auf die Downton Abbey-Rezepte freue ich mich schon. Hab ein wunderbares 2022!
    Herzlichst, Conny

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