Ich ziehe Foodblogbilanz 2022

Was für ein Jahr! So starten vermutlich einige Foodblogbilanzen in diesem Jahr. Aber nicht nur die Pandemie, die politische Situation und die Preisentwicklung hat mein Jahr diesmal bestimmt, auch ein ganz privater großer Schritt.

Nach endlos langer Suche sind mein Mann und ich dieses Jahr fündig geworden und haben im Sommer den Schritt in unser eigenes Haus gewagt. Meine Foodblogbilanz, der ich mich jedes Jahr widme, fällt daher diesmal wirklich mau aus, weil mein Jahr einfach sehr geprägt von diesem Immobilien-Kauf war.

Bereits im Frühjahr haben wir uns dafür entschieden, das Haus zu kaufen, allerdings brauchen die Formalitäten, die Renovierung und das eigentliche Einziehen ja immer viel Zeit, so dass bis zum Herbst kaum ein Wochenende frei war, um Dinge zu verbloggen.

Stolz bin ich allerdings, dass ich in diesem Jahr dennoch wieder ein histaminarmes Weihnachtsmenü für euch zaubern konnte. Und auch zum Jahresstart gab es noch einige wirklich leckere histaminarme Rezepte in Form von One Pot Pasta. Diese Reihe wollte ich eigentlich das Jahr durchziehen, aus genannten Gründen konnte ich das allerdings leider nicht einhalten.

Wie immer ziehe ich aber auch dieses Jahr eine Foodblogbilanz, denn diese Tradition, zu der Sabrina und Steffen vom Blog “Feed me up before you Go-Go” jedes Jahr einladen, lasse ich mir auch diesmal natürlich nicht entgehen.

Im folgenden beantworte ich daher wieder die allseits bekannten Fragen. Übrigens: Hier findet ihr auch eine Übersicht von anderen teilnehmenden Bloggern, wenn ihr Lust habt, dort auch einmal nach zu lesen, wie sie ihr Blogger-Jahr erlebt haben.

1. Was war 2022 dein erfolgreichster Blogartikel?

Der erfolgreichste Artikel insgesamt waren meine “Zimtschnecken mit Frischkäse-Frosting“. Die sind aber auch wirklich absolut top und das Hefeteig-Rezept nutze ich auch für andere Teilchen super gerne. Ein Blick darauf lohnt sich also auf jeden Fall mal.

Pasta Potpourri mit Brokkoli und Lachs

Darüber hinaus war der meistgelesene Artikel, den ich 2022 verbloggt habe, mein Rezept für das “Pasta Potpourri mit Brokkoli und Lachs“. Kein Wunder – schließlich ist das Rezept als erstes im letzten Jahr bereits im Januar live gegangen.

2. Welche drei deiner eigenen Blogartikel aus diesem Jahr haben dir persönlich am meisten bedeutet?

Da ich in diesem Jahr nur wenig gebloggt habe, möchte ich eigentlich nur ein Rezept heraus picken. Das Apfel-Gelee, welches ich im Januar verbloggt habe, wurde aus Äpfel gemacht, die mein Mann im Rahmen einer Apfelbaum-Patenschaft geschenkt bekommen hatte. Diese Äpfel waren wirklich ausgesprochen lecker, das Apfel-Gelee daraus auch ein Traum.

Und irgendwie schlägt sich mit diesem Rezept auch wieder der Bogen zu unserem Haus, denn im Garten steht nun ein eigener Apfelbaum, von dessen Früchten ich sicherlich in den nächsten Jahren noch das ein oder andere Apfel-Gelee kochen werde.

Apfel-Gelee bei Histamin-Intoleranz

3. Und welche drei aus anderen Blogs haben dich am meisten inspiriert?

Auch im Jahr 2022 habe ich ehrlich gesagt wenig Blogs gelesen. Ich möchte mich da aber im nächsten Jahr wieder mehr inspirieren lassen, da in diesem Jahr oft einfach bekannte, schnelle Gerichte von meinem Blog auf dem Tisch standen. Eigentlich liebe ich es auf anderen Blogs zu stöbern, mit inspirieren zu lassen und die Rezepte dann histaminarm für mich anzupassen.

4. Welches der Rezepte, die du 2022 veröffentlicht hast, hast du selbst am häufigsten gekocht – und warum?

Aus bekannten Gründen mussten in diesem Jahr oft schnelle, unkomplizierte Gerichte auf den Teller. Da eignete sich meine, zugegebenermaßen nicht vollendete, Pasta Potpourri Reihe natürlich ganz besonders. Die One Pot Pasta Kötbullar Style war da ein Rezept, was ich besonders oft gemacht habe.

Pasta Potpourri Köttbullar Style

5. Welches Koch- oder Blog-Problem hat dich 2022 beschäftigt? Und hast du es gelöst?

Tatsächlich was mein größtes Problem die fehlende Zeit. Dadurch hab ich mich auch nicht ganz konsequent histaminarm ernährt und bin ziemlich schniefend durch das Jahr gegangen (Triefnase ist eines meiner Hauptsymptome). Mein Vorsatz, wenn man ihn denn so nennen will, ist daher auch im Jahr 2023 wieder strenger histaminarm zu essen. Das ist einfach für mich und meinen Körper viel besser, so dass ich dieses Problem definitiv lösen muss.

6. Was war deine größte kulinarische Neuentdeckung dieses Jahres – welches Lebensmittel, welches Rezept, welche Küchentechnik, welcher Geschmack hat dir eine völlig neue Welt eröffnet?

Ich habe endlich mal einige histaminarme Verjus probiert und durfte mich auch über ein tolles Probier-Paket freuen. Daraus habe ich zum Beispiel meine Fake-Zitronen-Muffins mit Verjus gebacken. Histaminarmer Fruchtsecco hat mir dieses Jahr ebenfalls eine neue Welt eröffnet und auch Coco Aminos als Sojasaucen Ersatz ist in diesem Jahr erstmalig bei mir zum Einsatz gekommen.

Fake-Zitronen-Muffins mit Verjus

7. Was war der beste (oder lustigste) Suchbegriff, über den Besucher auf deinen Blog gekommen sind?

Der beste Suchbegriff war “Butterkuchen ohne Hefe“. Das Rezept ist bereits aus 2016 aber wird immer noch gern genutzt.

Ansonsten gab es wieder jede Menge “W-Fragen”, die ich immer ganz besonders spannend finde. Hier ein kleiner Auszug:
– Wann kommt die Marmelade auf die Plätzchen?
– Was kann ich mit Kirschen alles machen?
– Wofür Gerstengraspulver?
– Wozu passt Rhabarber-Chutney?
– Wieviel Knoblauch darf man essen?
– Wann wurde Pfirsich Eistee erfunden?

8. Was wünschst du dir und deinem Blog für 2023?

Wie immer wünsche ich mir eigentlich mehr Zeit für Rezepte, aber schon jetzt weiß ich, dass ich das nicht schaffen werde. Ich nehme es einfach so wie es ist und wenn im nächsten Jahr nur ein Rezept dabei rum kommt, nehme ich mir das nicht übel.

Es gibt mittlerweile schon so viele leckere Rezepte auf dem Blog und ich lese immer wieder, wie hilfreich die Rezepte für eine histaminarme Ernährung sind. Das freut mich wahnsinnig, daher wünsche ich mir hier noch mehr Austausch mit euch als Betroffenen. Vielleicht ergibt es sich ja im nächsten Jahr – das würde mich sehr freuen!

5 Gedanken zu „Ich ziehe Foodblogbilanz 2022“

  1. Liebe Daniela,
    erst einmal ein gesundes und glückliches Neues Jahr für Dich und herzlichen Glückwunsch für Euren Hauskauf im vergangenen Jahr, somit war das Jahr für Dich – abgesehen von den politischen Ereignissen etc. – ja schon sehr erfolgreich! Das freut mich sehr!

    Weiterhin alles Gute und viel Glück verbunden mit vielen Grüßen
    von Bekki (aus Bremen)

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  2. Da habt ihr aber ein spannendes Jahr hinter euch. Toll, dass du es trotz des Trubels geschafft hast, eine Foodblogbilanz zu veröffentlichen.
    Dir und dem Blog alles Gute für das neue Jahr
    Sabrina und Steffen

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  3. Liebe Daniela,
    aller guten Dinge sind drei: Jetzt schreibe ich meinen Kommentar zum dritten mal. Aber ich wollte dir unbedingt noch mal für deine freundliche Hilfe danken! Ich bin in diesem Jahr so selten auf Blogs und in den Sozialen Medien unterwegs gewesen, dass ich gar nicht mitbekommen habe, dass du ein Haus gekauft hast. Wie cool, wo denn? Ich wünsche euch in eurem Eigenheim eine schöne Zeit und alles Gute für 2023!

    Liebe Grüße
    Julia

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  4. Liebe Daniela,
    Mein Sohn hat nun vor ca 3 Wochen die Diagnose HIT… seither haben wir uns ziemlich viel von deiner (und auch anderer) Seite (n) angeschaut und nachgekocht. Wir sind sehr dankbar für die Hilfe die wir so bekommen haben… und obwohl mein Großer manchmal noch sein VorHIT Leben betrauert… gibt es trotzdem viele Alternativen die er essen kann.
    Lg B

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